KIG: Gute Ideen, aber wenig Resonanz
Seit geraumer Zeit versucht die KIG der Kaufmannschaft in Kamen mit neuen, wegweisenden Ideen neue Impulse zu geben. Aber leider scheinen nicht viele Mitglieder Interesse daran zu haben.
Zwar unterliegen die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren keiner großartigen Abweichungen. Aber geht es um Arbeit für die KIG oder die Teilnahme an Mitgliederversammlungen, treffen sich immer die „üblichen Verdächtigen.“ KIG-Vorsitzender Bernd Wenge kann dies nur schwer nachvollziehen: „Die eigene Existenz muss doch einfach immer begeistern!“
"Unternehmen heißt auch, etwas zu unternehmen!"
Neben dem „Tagesgeschäft“ der Kaufmannschaft, die Organisation und Durchführung beliebter Veranstaltungen, wie die Stadtrallye oder den Frühlingsmarkt, ist es gerade das Thema Zukunft, das die KIG regelmäßig auf die Agenda setzt. E-Commerce heißt hier das Schlagwort. Wie kann man dem immer weiter wachsenden Markt im Internet auch lokal Paroli bieten? Wie kann man auch mit Hilfe des Internet die Kunden am Ort behalten? Dazu wurden in den vergangenen Monaten durch die KIG-Vorträge und Vorstellungen organisiert - mit dem Hintergedanken, ein passendes Modell für Kamen zu entwickeln. „Da aber immer nur ein Bruchteil der Mitglieder zu den Versammlungen erscheint, können wir am Ende dann gar nichts umsetzen“, so Wenge. „ Wir wissen doch gar nicht, welche Interessen diese verfolgen.“
Vielleicht bewegt ja bald die Konkurrenz des neuen Einkaufszentrums die lokalen Händler zum Handeln.
Autor:Martina Abel aus Kamen |
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