Kamenerin Maria Demandt zeigt erstmals ihre Kunstwerke

Seit Anfang August stellt die Kamenerin Maria Demandt erstmals eine Auswahl ihrer Bilder im Kamener Krankenhaus aus. Foto: Volkmer
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Ein Sonnenaufgang im November, eine Landschaft mit Windmühlen, Blumenmotive , Stillleben und ein abstraktes „Kopfchaos“ – selten war eine Ausstellung im Kamener Krankenhaus so vielfältig und abwechslungsreich. Wer die Werke von Maria Demandt ansieht, der merkt gleich: Hier war jemand am Werk, der mit großer Freunde malt.
In der Tat: Wenn die Kamener Hobbykünstlerin vor ihrer Staffelei steht, dann taucht sie ein in eine andere, ganz eigene Welt, vergisst die Unbilden des Alltags und ist glücklich. 2006 hat die heute 56-Jährige einen Malkurs belegt und war von Anfang an begeistert. Der Umgang mit Pinsel und Farben , die Möglichkeiten, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen, faszinierten die Kamenerin. In der Hobbykunst fand sie die Möglichkeit zur Entspannung und später auch eine Stütze bei gesundheitlichen Problemen. Dass sie ihre Bilder nun im Kamener Krankenhaus ausstellt, hat eine doppelte Bedeutung: Die positiven Motive sollen den Betrachter aufmuntern und ihn ermutigen, selbst kreativ zu werden.
„Malen kann eigentlich jeder. Man muss es nur versuchen“, meint Maria Demandt und zeigt mit ihren Werken, wie es gehen kann. Sie experimentiert mit verschiedenen Stilrichtungen, malt Landschaften von Fotos ab, zeichnet und probiert immer wieder etwas Neues aus. Wenn sie zu Hause in ihrem kleinen Atelier vor die leere Leinwand tritt, dann hat sie meist nur eine grobe Idee im Kopf und ist oftmals selbst überrascht, was daraus entsteht. „Keine Richtung und doch ein Weg“ lautet denn auch der Titel ihrer ersten Ausstellung, zu der sie von Freunden und Verwandten ermutigt wurde: Die Stilrichtungen wechseln, die Technik auch. Was bleibt, ist die Kraft, die sie aus der Malerei zieht und die Freude am künstlerischen Tun.
Die Bilder von Maria Demandt sind im Galeriebereich im Erdgeschoss des Hellmig-Krankenhauses zu sehen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Krankehauses frei zugänglich.

Autor:

Christoph Volkmer aus Unna

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