Geretteter Hund außer Lebensgefahr: Stark unterkühlt mit nur 34 Grad Körpertemperatur
Der gestern im Schwerter Wald gefundene Hund (Bericht hier) wird zur Zeit tierärztlich versorgt und hat gute Überlebenschancen. Veterinärarzt Dr. Stefan Wolf kümmert sich um das Tier, das mit einer Körpertemperatur von gerade mal 34 Grad Celsius, stark unterkühlt, eingeliefert worden ist. „Der Hund liegt schwer erschöpft auf der Seite und bekommt eine Infusion. Er kann sich noch nicht aufrappeln. Sein Allgemeinzustand ist eher schlecht, allerdings möchte ich eine positive Grundprognose abliefern.“
Der erfahrene Mediziner schätzt das Alter des Hundes auf ungefähr 8 bis 9 Jahre. „Da er relativ gute Zähne hat, dürfte er nicht viel älter sein.“ Allerdings wirke der Pudelmischling stark verwahrlost. „Er hat wahrscheinlich Rückenprobleme und Schmerzen, sein Fell ist zottelig. Dieser Hund muss schon längere Zeit draußen verbracht haben.“
Fundhund war stark unterkühlt (34 Grad Körpertemperatur) und verwahrlost
Kurz nach Veröffentlichung der gestrigen Polizeimeldung, hat sich ein Mann gemeldet, der behauptete, dass ihm der Hund gehöre und vor zwei Jahren weggelaufen sei. Dieser Vierbeiner sei allerdings gechipt gewesen. „Den Hund, den wir hier zur Zeit versorgen, hat definitiv kein Chip“, erklärt Dr. Stefan Wolf. „Aber er kann sich ihn gerne mal ansehen.“
Wahrscheinlich konnte die Halterin aufgrund der Lokalkompass-Berichterstattung (mehr als 17.000 Zugriffe) ermittelt werden. Konkretes später hier an dieser Stelle.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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