Erneuter Großeinsatz für die Kamener Feuerwehr
Viel zu tun gab es für die für die Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr Kamen in den letzten acht Tagen. Nur knapp eine Woche nach dem Brand auf der Inerstoffdeponie in Kamen Heeren rückten alle drei Löschzüge der Kamener Feuerwehr erneut in den östlichen Stadtteil aus. Am frühen Nachmittag des letzten Samstags brannten zwei Lagerhallen eines landwirtschaftlichen Betriebes in voller Ausdehnung. In den Hallen waren Stroh, Heu und diverse landwirtschaftliche Fahrzeuge gelagert. Die Alarmarierung der Feuerwehr Kamen erfolgte exakt um 14:28 Uhr, der Einsatz für die meisten Helfer endete um 04:28 Uhr. Lediglich die Löschgruppe Heeren hielt bis 07:00 Uhr Brandwache. Unterstützt wurden die Kamener Feuerwehr durch einen Löschzug der FF Bönen. Eingesetzt war ferner der Fernmeldezug des Kreises Unna mit dem Einsatzleitwagen 2. Darüber hinaus auch die Messkomponente der FF Unna. Die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahm das DRK aus Kamen-Mitte. Insgesamt waren ungefähr einhundert Einsatzkräfte damit beschäftigt, das Feuer in den Griff zu bekommen. Obwohl der kräftige Ostwind die Brandausdehung begünstigte, bestand nach Aussage von Einsatzleiter Rainer Balkenhoff zu keiner Zeit Gefahr für die umliegenden Wohngebäude. Ein großes Gefahrenpotential barg allerdings die unmittelbar angrenzende Hallenbaufirma Timmermann mit ihren Remisen aus Holz, in denen auch wiederum Holz für den Hallenbau gelagert wurde.
Autor:Jörg Prochnow aus Kamen |
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