Entenrennen auf der Seseke: Donald Duck & Co. schwimmen um die Wette

Schon ganz gespannt auf das Entenrennen sind (v.l.) Thomas Meyer-Vehring und Johannes Vehring, René Lafin, Christian Jacobick, Tina Kollenberg, Bernd Lafin und Thomas Eulenstein.
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Den Gummischnabel voraus, das Ziel im Visier: Am 15. September laden die Rotary Clubs von Kamen und Unna zum ersten Kamener Entenrennen ein. Mindestens 1.000 Gummienten werden sich auf den Weg machen.

Bürgermeister Hermann Hupe konnte als Schirmherr gewonnen werden. Er wird die Aktion ebenso unterstützen wie der Lippeverband. Zu den Veranstaltern gehören auch der Rotaract Club Unna/Kamen, die Jugendorganisation des Rotary Clubs, und die Gesamtschule Kamen. Zu deren Gunsten wird das Rennen durchgeführt. Gefördert werden soll die Fremdsprachenförderung, darunter vor allem der English Pub an der Schule, in dem Schüler in den Pausen mit englischen Muttersprachlern kommunizieren können, wie Referendar Christian Jacobick erläutert.
Auf die Idee ist Thomas Meyer-Vehring vom Rotary Club durch seine Ausblick gekommen. „Ich blicke von meinem Bürofenster jeden Tag auf die wieder saubere und renaturierte Seseke", sagt er.
Erworben werden können die Enten in den Volksbank- und Sparkassen-Fillialen in der Kamener Innenstadt. Auch in der Gesamtschule werden die Gummitiere ab sofort verkauft. "Es gibt schon erste Bestellungen von ganzen Klassen", so Christian Jakobick. Sponsoren können auch zwanzig Enten erwerben und dafür eine Goldente erhalten. Für jede Ente gibt es einen Coupon, der als Nachweis für den Besitz gilt.
Die quietschgelben Wasservögel müssen aber nicht "nackt", wie der Hersteller sie schuf, in die Seseke. "Wir veranstalten auch einen Wettbewerb um die schönste Ente", erklärt Thomas Meyer-Vehring. "Sie können bemalt oder anderweitig verziert werden. Diese Enten müssen aber nicht am Rennen teilnehmen, da die Verzierungen sonst beschädigt werden könnten. Vor allem Kinder möchten das nicht." Stattdessen könnten für diese Teilnehmer die Enten der Sponsoren verwendet werden.
Ins Wasser gelassen werden die Enten voraussichtlich auf der Höhe der Gesamtschule. Dabei kommt es aber auf den Wasserstand am Tag des Rennens an; eventuell wird auch ein anderer Punkt gewählt. Von dort werden sie bis zum Ziel an der Maibrücke um den Sieg "kämpfen". Dies ist allerdings keinesfalls wörtlich zu nehmen: Es wird mehr oder weniger Zufall sein, wessen Ente als erste ankommt, so Thomas Meyer-Vehring, da es wohl eine Massenankunft geben wird. "Es gibt keine Gerechtigkeit beim Entenrennen", erklärt er schmunzelnd. Manche Enten schwimmen auch rückwärts. Im Zielbereich soll auch ein kleines Fest mit Musik und Grillen stattfinden.
Unter den zehn schnellsten Enten bzw. deren Besitzern werden dann verschiedene Preise verlost. Dazu gehört unter anderem eine Wochenendreise. "Wir hoffen, dass die Idee wächst, und sich in den nächsten Jahren vielleicht auch andere Schulen beteiligen", so Thomas Meyer-Vehring.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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