Das Schicksal des ausgesetzten Hundes - Was wurde aus ihm?
Es klingt fast wie ein modernes Märchen: Hund wird im Wald ausgesetzt, die Rettung naht, Arzt versorgt das Tier und am Ende wird ein neues Herrchen gefunden. So oder ähnlich könnte die Kurzfassung der Geschichte des kleinen Pudels lauten, der Mitte diesen Jahres in einem Schwerter Wald gefunden wurde.
Der Hund wurde an einen Baum angebunden, mit einem kleinen Futternapf an seiner Seite. Spaziergänger fanden das verängstigte Tier und brachten es zum Tierarzt.
Stark unterkühlt (mit 34 Grad Körpertemperatur) musste der kleine Kerl notbehandelt werden. Das gesamte Team kümmerte sich rührend um den schwarzen Vierbeiner. Und zum Glück war der Tierarzt höchstpersönlich im Tierschutzverein aktiv.
"Blacky" kam in eine Pflegefamilie
So konnte nach Genesung rasch eine liebevolle Pflegestelle und am Ende sogar ein neues Zuhause für den kleinen Kerl gefunden werden.
Derweil meldete sich sogar die Besitzerin mit schlechtem Gewissen bei der Polizei in Hagen-Hohenlimburg und gestand, dass sie ihren Hund einfach im Wald ausgesetzt habe.
Sie hätte keinen anderen Ausweg gewusst und konnte den Hund nicht mehr verpflegen. Gegen die 44-jährige Hagenerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.
"Blacky" - wie er von seinem neuen Besitzer getauft wurde, lebt jetzt zufrieden in einer neuen Familie und zeigt sich dankbar für seine 2. Chance auf ein gutes Hundeleben.
Die Berichterstattung zum Fall.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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