Chevy Camaro in Bergkamen restauriert

Aber das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. | Foto: privat
4Bilder
  • Aber das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Martina Abel

Er kam als Wrack und ging als Schmuckstück: Ein 1967er Chevrolet Camaro wurde jetzt in Bergkamen richtig auf Vordermann gebracht.

Er verkörpert den Traum von Freiheit. Der Chevrolet Camaro wurde in der Mitte 1960er Jahren als Konkurrenz zum Ford Mustang auf den Markt gebracht. Es ist kein einfaches Auto, es ist ein Lebensgefühl. Über 200 PS hatte dieser „Pony Car“ serienmäßig. Kein Wunder, dass Autofreaks beim Anblick eines Camaro die Herzen höher schlagen.
Leider gehen die Zeit auch nicht spurlos an den Karossen vorbei, zählen sie doch schließlich an die 50 Lenze. Der Camaro, der nun in Bergkamen auftauche, wurde 1967 gebaut. Ein schweizer Unternehmer hatte das Liebhaberobjekt nach Bergkamen zum Autohändler Kiekenberg gerbacht, der sich auf die Restauration von „Amischlitten“ spezialisiert hat. Dort wurden das Interieur und die komplette Technik erneuert und auf den neuesten Stand gebracht. Stolze 500 PS hat der Chevy nun unter der Haube.

Männertraum mit 500 PS unter der Haube

Doch dann sollte auch die Optik aufpoliert werden. Dazu kam das Liebhaberstück in Lackier-Center-Bergkamen. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, erinnert sich Meister Uwe Ernst. Zuerst musste der Wagen entlackt werden. Erst dann konnte festgestellt werden, wie stark die Karosserie beschädigt ist. War diese ausgebessert, ging es an die Grundierung mit einer EP-Füllung. „Dann wurden die Unebenheiten und Beulen ausgeglichen und glatt gespachtelt“, erklärt Ernst die nächsten Arbeitsschritte. Daraufhin kam der VOC-Füller auf die Karosserie, die dann auch noch plan geschliffen werden musste. Erst dann wurde der Decklack aufgetragen. Der Decklack zum Schluss brachte dann die Härte und den Hochglanz.
Viel Herzblut müssen Besitzer und auch die Handwerker aufbringen, um so viel Arbeit und auch Geld in ein „altes“ Auto zu stecken. „Dafür hatte der Besitzer des Camaro Tränen in den Augen, als er das Ergebnis der harten Arbeit in Empfang nehmen konnte“, freut sich Ernst.
Jetzt steht der Camaro wieder in der Schweiz - natürlich gut geschützt in einer Garage. Den Traum der Freiheit wird der Besitzer mit dem Gefährt wohl eher selten erleben. Dazu ist das Sammlerstück einfach zu wertvoll.

Autor:

Martina Abel aus Kamen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.