CARIert zeigt am 19. Juli Second-Hand-Modenschau im Elisabeth-Haus in Bergkamen

Petra Freiberg (l.) freut sich zusammen mit einigen ihrer Kolleginnen aus dem CARIert schon auf die erste Modenschau mit gespendeter Kleidung. | Foto: Volkmer
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Ganz aufgeregt sind Petra Freiberg und ihre Kolleginnen vom CARIert-Kleiderladen in Bergkamen, wenn sie an den kommenden Freitag denken: Um 15 Uhr startet ihre erste Second-Hand-Modenschau.

Sie selbst wird als Moderatorin des Nachmittags gemeinsam mit ihren Mitbegründerinnen Irene Klopfleisch und Elisabeth Wesselmann auf dem Laufsteg im Elisabeth-Haus an der Parkstraße 2a in Bergkamen die Mode präsentieren. Nach einer kurzen Einführung werden bei drei Durchgängen Kleidungsstücke aus den Bereichen Freizeit, Sommer und Elegantes vorgeführt, die zwar Second-Hand sind, aber trotzdem modisch sind.
Die Initiatoren wollen mit der Schau zeigen, dass auch bei Kleiderspenden richtig tolle Sachen dabei sein können. „Das wird eine richtig gute Modenschau“, ist sich Petra Freiberg sicher. Auch für die Verpflegung ist gesorgt: Petra Freiberg und ihre Kolleginnen werden Kaffee und Kuchen anbieten. „Wir haben selbst gebacken, aber auch Spenden in Empfang genommen.“
Zu den Kunden des Ladens gehören vor allem Menschen, die wenig verdienen und auf staatliche Zuschüsse angewiesen sind. Das können Hartz-4-Empfänger, aber auch Asylbewerber sein. „Es sind generell mehr Leute als früher, die bedürftig sind“, so Petra Freiberg. „Das ist zwar einerseits gut für uns, weil so unser Fortbestehen gesichert ist. Andererseits ist es natürlich traurig, wenn so viele Menschen bei uns kaufen müssen.“

Über 300 Kunden hat der Kleiderladen

Der CARIert-Kleiderladen der Caritas-Konferenzen aus Bergkamen-Mitte, Rünthe und Weddinghofen hat im Januar sein zweijähriges Bestehen feiern können. „Bisher haben wir über 300 Karten ausgegeben“, sagt sie. Diese werden als Ausweis benötigt, um die Bedürftigkeit nachweisen zu können, ähnlich wie etwa bei der Tafel. Aber auch wer nicht nachgewiesen bedürftig ist, kann in der Präsidentenstraße den Inhalt seines Kleiderschranks aufstocken. „Es sind aber zu 98 bis 99 Prozent Bedürftige, die zu uns kommen.“ Oft ist es nicht nur eine Person, die durch die Karte versorgt wird. „Manchmal stehen drei bis vier weitere Menschen dahinter, für die auch über die Karte Kleidung gekauft wird“, erläutert Petra Freiberg.

Die Modenschau besuchen kann jeder, der Interesse hat. Eintrittskarten gibt es im Kleiderladen an der Präsidentenstraße 61 oder bei Petra Freiberg unter Tel. 02389/965926.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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