Bergkamen: Baustelle IMO-Waschstraße wird zum Zankapfel

Ungeachtet des verhängten Baustopps werden die Arbeiten auf dem Grundstück fortgesetzt. Foto: Torkler
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An der Werner Straße in Bergkamen soll eine neue Waschanlage mit insgesamt zehn Staubsaugerplätzen entstehen. Doch das will sich Anwohner Christian Torkler nicht gefallen lassen; er befürchtet ein erhöhtes Lärmaufkommen durch den Betrieb der Anlage und klagte gegen den geplanten Bau.

Diese Woche nun ein erster Hoffnungsschimmer des Anwohners: Dem geforderten Baustopp wurde vom Oberverwaltungsgericht stattgegeben.
Doch ungeachtet dessen werden die Bauarbeiten auf dem Grundstück fortgesetzt. Die IMO Autopflege GmbH will im nächsten Monat ihre Waschstraße eröffnen.
In der Facebook-Gruppe „Du bist Bergkamener, wenn…“ wird das Thema kontrovers diskutiert. Die einen meinen: „Mit Lärm müssten Anwohner einer Hauptverkehrsstraße rechnen“ und die anderen sind erzürnt, dass ein großer Konzern sich scheinbar einfach über Anordnungen des Oberverwaltungsgerichtes hinwegsetzen kann und eifrig weiterbaue.
Das Bauamt der Stadt Bergkamen wurde laut Christian Torkler informiert und wisse angeblich nichts davon.
Jetzt hat Torklers Anwalt ein Schreiben an die IMO GmbH verfasst, indem die Firma aufgefordert wird, dass umgehend die aufschiebende Wirkung der Klage beachtet wird und die Bauarbeiten eingestellt werden.
Bleibt abzuwarten, wie es weitergehen wird…

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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