Abschied von Liesa Schulte

Liesa Schulte ist tot - das ist nun traurige Gewissheit. Viele Menschen trauern um die 23-jährige Frau aus Werl. | Foto: privat
  • Liesa Schulte ist tot - das ist nun traurige Gewissheit. Viele Menschen trauern um die 23-jährige Frau aus Werl.
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Die sechsmonatige Suche nach der 23-jährigen Liesa Schulte aus Werl ist beendet. Doch auch wenn zehntausende Menschen hofften, bangten und beteten ist jetzt die Befürchtung zu einer traurigen Wahrheit geworden: Liesa ist tot. Vermutlich ermordet von ihrem Ex-Freund, mit dem sie sich zu einer letzten Aussprache im April treffen wollte.

Seitdem haben sich über 38.000 Menschen via Facebook bei der Suche nach der jungen Frau beteiligt. Flugblätter wurden in ganz NRW verteilt, Lichterketten wurden initiiert und Gottesdienste wurden abgehalten. Eine Region suchte gemeinsam nach Liesa Schulte - und hoffte inständig, dass sie wieder nach Hause käme.
Seitdem der brutale Mord an der 23-Jährigen traurige Gewissheit ist, nehmen die Menschen weiter an dem Schicksal des Opfers und ihrer Familie teil.

Zehntausende nehmen an Liesas Schicksal teil

Die Facebook-Gruppe „Wo ist Liesa Schulte???“ erhält weiter großen Zulauf. Tausende Menschen sprechen den Hinterbliebenden ihr Beileid aus. Oder aber sie suchen Antwort auf die Frage: Warum musste eine so junge Frau ihr Leben lassen? Im Minutentakt äußern sich Menschen zu dem tragischen Ereignis. Sie trauern gemeinsam - ein Hauch Menschlichkeit im sonst so anonymen Internet.
Familie und Freunde hatten bis zum Schluss auf eine Rückkehr Liesas gewartet. Über sechs Monate verbrachten sie ihre Tage zwischen Hoffen und Bangen. Jetzt aber müssen sie Abschied nehmen, mit der Trauerarbeit beginnen. Vielleicht helfen ihnen dabei die vielen tausend Menschen, denen das Schicksal der Liesa Schulte nahe gegangen ist.

Autor:

Martina Abel aus Kamen

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