Startgemeinschaft Kamen holt sich 2. Platz beim DJMM Qualifikationssportfest
Beim Qualifikationssportfest der Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft (DJMM) in Menden sorgten Laetitia Kleinhans, Jagoda Wolanin, Diana Downar und Hannah Eicke zusammen mit Sarah Ketzler und Zoé Schaffrath vom VfL Kamen mit der Startgemeinschaft Seseke für eine kleine Sensation.
Der Entschluss zum Vorkampf des DJMM Wettkampfes anzutreten, kam spontan und sollte ein Versuch sein, sich für den Endkampf auf westfälischer Ebene zu qualifizieren. Ohne Erwartungsdruck konnten die Trainer Thomas Koller und Tobias Ostwinkel die U14-Athletinnen so ins Rennen schicken.
Laetitia und Jagoda starteten jedoch furios und konnten sich im Ballwerfen mit 801 gesammelten Punkten gleich an die Spitze setzen. Laetitia konnte mit dem 200 gr schweren Ball tolle 38,5 m werfen, Jagoda steuerte mit 24,5 m wichtige Punkte bei.
Im Weitsprung lief es ebenfalls rund. So übernahm Sarah Ketzler mit 4,60 m die Führung, gefolgt von Hannah Eicke, die mit 4,37 m persönliche Bestleistung sprang.Auch über die 75 m Sprintstrecke war die Startgemeinschaft nicht zu schlagen. Die 2 schnellsten Zeiten gingen auf das Konto von Sarah (10,49 s) und Zoé (10,61 s). Diana Downar lief hier in 11,12 s persönliche Bestleistung.
Bei der abschließenden 4x75 m Staffel ließen die Mädchen der Konkurrenz ebenfalls keine Chance. In 40,96 s liefen Sarah, Zoé, Diana und Hannah eine tolle Zeit und steuerten die letzten, wichtigen Punkte für die Qualifikation bei.
Bei der Siegerehrung folgte dann für alle Beteiligten die große Überraschung: Mit 3.734 Punkten konnte man sich nicht nur über den Tagessieg in Menden freuen, sondern auch über einen 2. Platz mit nur 13 Punkten Rückstand in der Qualifikationsgruppe. Somit wäre die Startgemeinschaft Seseke ein heißer Medaillenkandidat für den westfälischen Endkampf im Herbst.
Beim Oberadener Werfertag kam es zwischen den Schwestern Emily und Julia Ritter in ihrem „Heimatring“ zu einem kuriosen Wettkampf im Diskuswurf. Als Motivationshilfe hatte Emily, Schwester Julia zu einem Duell herausgefordert. Sollte Julia, so die Wette, mindestens 20 m weiter werfen, wäre die Wette für Emily verloren. Julia machte es ihr gleich im ersten Versuch schwer und warf das 1 kg schwere Gerät auf 56,90 m. Soweit hatte Julia auf deutschem Boden noch nie geworfen. Hier auf unter 20 m heran zu verkürzen, schien Emily fast schon unmöglich. Sie warf jedoch technisch immer besser und zeigte eine Reihe sehr guter Würfe zwischen 30 und 32 Metern. Im Sechsten und letzten Durchgang konnte sie dann die Scheibe auf 35,02 m befördern. Damit hatte sie zwar die Wette knapp verloren, konnte jedoch ihre persönliche Bestleistung um über 1,5 m steigern.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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