VFL Kamen 2020
Start in ein erfolgreiches Jahr
"Miteinander - Füreinander Kamen bewegen" - Das ist das gelebte Motto des VFL 1854 Kamen. Dieses wurde auf der Veranstaltung VFL Start 2020 ganz deutlich.
Der erste Vorsitzende Peter Westermann gab nicht nur einen kleinen Rückblick in die lebhafte Vergangenheit des seit 1854 bestehenden Vereins, so gab es unter anderem um 1890 eine Abteilung Feuerwehr, die dann später zur Freiwilligen Feuerwehr wurde. Er erinnerte auch an die dunkel Zeit von 1933, als zur Zeit des NS Regimes die Vorstände der Vereine unter Zwang abgelöst und durch bestimmte Personen ersetzt wurden. Aber dem Hauptteil seiner Rede galt der Gegenwart und der Zukunft des VFL Kamen. Westermann machte deutlich, dass der Verein, der zur Zeit einen relativ stabilen Mitgliederstand von 1300 Personen hat, sich der Probleme der Gegenwart und Zukunft bewußt ist und sich gut aufgestellt fühlt diese zu bewältigen. Man sei sich im Klaren darüber, dass man ein Teil der Gesellschaft ist und sich der gesellschaftlichen Verantwortung bewußt ist und sich dieser gerne stellt.
Das war das Stichwort für Bürgermeisterin Elke Kappen, sie hob hervor, dass der VFL, Kamen bewegt.
Früher waren andere Vereine und Mannschaften die Konkurrenten des VFL Kamen, heute muss sich der Verein allerdings zusätzlich noch dem Gegner Playstation und Social Media stellen, so die Bürgermeisterin.
Der Verein und die Mitglieder können sich aber sicher sein, dass die Stadt Kamen die wertvolle Arbeit des VFL immer unterstützt, da wo es möglich ist und eng mit ihm bei gemeinsamen Projekten zusammen arbeitet.
Gundolf Walaschewski, Präsident des Fußball-und Leichtathletik-Verband Westfalen e.V., (FLVW)
machte es in seiner Rede ebenfalls ganz deutlich, dass sich der FLVW im Klaren darüber ist, welche Verantwortung der Verband und die ihm angeschloßenen Vereine gegenüber der Gesellschaft haben und machte deutlich, dass der Verband und die Vereine das nötige Rüstzeug dafür an der Hand haben. Integration und Inklusion werden in Vereinen gelebt und sind zu einer Selbstverständlichkeit im Sport geworden.
Ausführlich behandelte er in seinen Ausführung das Thema Gewalt und Diskriminierung im Sport. Leider rückt diese gefährliche Entwicklung immer mehr in die Mitte der Gesellschaft, so Walaschewski.Er sieht nicht nur den Verband, sondern auch die Vereine gut aufgestellt ,um dieser gefährlichen Entwicklung entgegen zu wirken.
Der Verband und die Vereine ducken sich nicht weg, sondern sind im wahrsten Sinne des Wortes in vorderster Reihe.
Autor:Eberhard Kamm aus Kamen |
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