Im Kampf gegen Rassismus
Sportschützen setzen ein Zeichen
Die Sportschützen Heeren-Werve stellen sich auch gegen Rassismus und Polizeigewalt, so der Geschäftsführer Günter Kunert.
Kamen. "Ich kann mich noch erinnern, wie bei uns zwei Studenten aus Ghana, die in Dortmund Maschinenbau studierten, zwei Jahre lang bei uns trainiert haben. Wir hatten in der Zeit viel Spaß zusammen und haben auch sehr viel über ihr Land, ihre Kultur und die Menschen gelernt. Leider ist der Kontakt nach ihrer Rückkehr nach Ghana abgebrochen. Auch die Amerikanische Nationalmannschaft im Sportschießen war in den 90 Jahren einmal bei uns zum Training. Sie wurden vom Westfälischen Schützenbund zu uns geschickt, als in Dortmund die Trainingskapazitäten während der ISAS nicht ausreichten. Es waren viele Schützen unterschiedlicher Hautfarbe darunter, aber alle waren bestens gelaunt." "Nach dem Training", so erinnert sich der Geschäftsführer, "haben wir noch lange zusammen gesessen und die Burschen haben ein ganzes 30 Literfass Bier geleert." Die Heerener Sportschützen können nicht verstehen, dass es in der heutigen Zeit immer noch diese Konflikte gibt – und dies leider nicht nur in Amerika. [spreizung]#?[/spreizung]Foto: Sportschützen Heeren-Werve e.V.
Autor:Carolin Plachetka aus Bochum |
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