Mensch und Hund: Ein super Gespann!
Pünktlich zum Beginn der Wintersaison sind Brigitte Holtmann und ihr Husky-Rüde Tapio topfit. Erst letztes Wochenende wurden sie Deutsche Meister im Canicross. Jetzt freuen sie sich auf die ersten Schlittenhund-Rennen.
Seit über 20 Jahren ist die 52-jährige Bergkamenerin aktives Mitglied im Schlittenhunde-Sportclub in Bayern. Dort stellt sie sich Jahr für Jahr einer harten Konkurrenz. Denn hier vor Ort bieten sich weitaus ungünstigere Trainingsmöglichkeiten als in Süddeutschland, Österreich oder in Skandinavien. Dennoch trotzt die Sportlerin den Unwägbarkeiten und schafft es immer wieder, die Öffentlichkeit in ihren Bann zu ziehen.
Tapio, der Siberian Husky von Brigitte Holtmann, ist gerade erst ein Jahr alt. Am letzten Wochenende errang er zusammen mit seiner 52-jährigen Besitzerin den Sieg im Canicross in Bielefeld-Sennestadt. Für Tapio war es erst das zweite Rennen.
Beim Canicross sind der Hund und sein menschlicher Begleiter durch eine flexible Leine miteinander verbunden. Der Hund läuft beim Wettkampf vor und baut im Idealfall Druck auf dem Leibriemen auf, wie Brigitte Holtmann erklärt. Entstanden ist Canicross aus dem Skijöring sowie dem Bikejöring, bei denen mehrere Hunde den Sportler ziehen dürfen.
Die Deutsche Meisterschaft ist nicht Brigittes erster Erfolg. 2007 hatte sie die Westdeutsche Meisterschaft gewonnen. Und im letzten Winter wurde sie Bayerische Meisterin im Ski-Jöring, bei dem der Hund den auf Skiern stehenden Sportler an einem Leibriemen zieht.
Generell sind alle Hunde für Canicross geeignet. „Es kommt vor allem auf die Geschwindigkeit an“, erklärt Brigitte Holtmann. Auch ein Beagle war bei den letzten Meisterschaften dabei, der allerdings nur auf den letzten Platz kam.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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