Wie bildet man eine Rettungsgasse auf der dreispurigen Autobahn?

Vor ca. 1 1/2 Jahren hat sich der Arbeitskreis "Ordnungspartnerschaft Autobahnsicherheit" auf Initiative der Autobahnpolizeiwache Kamen gebildet. Dem Arbeitskreis gehören alle Feuerwehren im Zuständigkeitsbereich Autobahnpolizeiwache entlang der A 1 und der A 2 an.
Arbeitsschwerkpunkte sind alle denkbaren behördenübergreifenden Probleme und Fragestellungen im Zusammenhang mit Einsätzen auf den beiden Autobahnen.
Als vordringlichstes gemeinsames Problem aller Beteiligten stellte sich schnell heraus: Die Anfahrt von Einsatz- bzw. Unfallstellen auf den Autobahnen wird durch nicht oder nicht ordnungsgemäß gebildete Rettungsgassen erschwert. Wertvolle Zeit geht dadurch verloren, dass wir auf der Anfahrt immer wieder anhalten und/oder rangieren müssen, weil im Stau bzw. bei stockendem Verkehr kein Durchkommenf ür die Einsatzfahrzeuge ist.
Um die Verkehrsteilnehmer hier zu sensibilisieren und an die in der Straßenverkehrsordnung verankerte Pflicht zur Bildung einer Rettungsgasse bei besonderen Verkehrslagen aufmerksam zu machen, werden in den nächsten Tagen (pünktlich zum Beginn der Herbstreisewelle) an insgesamt neun Standorten (fünf an der A 2 zwischen Oelde und Do-Lanstrop sowie vier an der A 1 zwischen Hamm-Bockum-Werne und dem Kreuz Dortmund-Unna) neongelbe Brückenbanner mit einer Grafik sowie dem Schriftzug "Bei Stau - Rettungsgasse" aufgehängt.
Ganz wichtig in diesem Zusammenhang: Viele Verkehrsteilnehmer wissen zwar, wie und wo die Rettungsgasse auf zweispurigen Autobahnen gebildet wird, aber nicht oder nicht genau, wie das ganze auf dreispurigen Autobahnen funktioniert.