18 Bergkamener Sirenen intakt, eine wollte nicht heulen
Was hat der heutige Probealarm gebracht?
Pünktlich im 10 Uhr heulten in Kamen, Bergkamen und Bönen, wie angekündigt, die Sirenen.
In Bergkamen funktionierten 18 Sirenen einwandfrei, lediglich eine wollte nicht heulen und muss jetzt repariert werden.
Zudem hat die Warn-App „Nina“ pünktlich ge- und entwarnt.
Bürgermeister Roland Schäfer ist zufrieden mit dem Ergebnis: „Es zeigt sich, wie sinnvoll die wiederholten Probealarme sind. So können wir fehlerhafte Sirenen zeitnah erkennen und sind im Ernstfall gut aufgestellt. Die fehlerhaften Sirenen werden jetzt unmittelbar überprüft, damit sie schnellstmöglich wieder einwandfrei funktionieren“. so Schäfer. „Ich bin mir bewusst, dass Alarmsignale - insbesondere durch Sirenen - sehr wohl Angst verbreiten können. Diese Signale sind immer ein Zeichen dafür, dass gerade etwas passiert, wovor sich die Bevölkerung schützen muss. Bleiben wir allerdings ruhig und halten uns an die Anweisungen, die uns in solchen Momenten gegeben werden, so ist das der beste Schutz. Und je häufiger die Bevölkerung übt, desto geringer das Risiko. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die nächsten landesweiten Warntage im März und September 2020 genauso routiniert meistern werden.“
Hintergründe:
Großbrände, Hochwasser, Stromausfälle oder andere akute Gefahren können dazu führen, dass viele Menschen gleichzeitig gewarnt werden müssen. Über Radio, Internet oder das Fernsehen wird eine Vielzahl von Menschen erreicht, aber lange noch nicht alle.
Aus diesem Grund hat sich die Landesregierung entschieden, weitere Alarmsysteme zu nutzen: Sirenen und Lautsprecherdurchsagen!
Damit jeder weiß, wie Sirenen klingen, werden seit 2018 landesweit 2 mal im Jahr Probealarme durchgeführt. (Ab 2020 sogar bundesweit geplant)
In einem echten Alarmfall kann so die Bevölkerung schnell gewarnt werden. Dann heißt es: Ruhe bewahren und – besonders wichtig – Radioeinschalten.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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