Veranstaltung im Hellmig-Krankenhaus: Sanfte Geburt für den Start ins Leben

Die Geburtshilfe stützt sich auf eine familienbezogene Philosophie mit individueller Betreuung und Begleitung der Geburt. | Foto: privat
  • Die Geburtshilfe stützt sich auf eine familienbezogene Philosophie mit individueller Betreuung und Begleitung der Geburt.
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Immer mehr Kinder kommen in Deutschland per Kaiserschnitt zur Welt, so Dr. Frank B. Schmolling, Chefarzt der Dortmunder Klinik für Geburtshilfe im Klinikum Westfalen. Für eine sanfte Geburt dagegen wollen er und sein Team bei einer Veranstaltung in der Reihe Pulsschlag im Hellmig-Krankenhaus am Mittwoch, 10. September, ab 18.30 Uhr, werben.

Die Geburtshilfe am Knappschaftskrankenhaus in Dortmund stützt sich auf eine familienbezogene Philosophie mit individueller Betreuung und Begleitung der Geburt durch die Hebammen. Ein erfahrener Arzt steht permanent im Hintergrund zur Verfügung. Wichtig sei es, schon durch eine gute Vorbereitung den Grundstein zu legen für ein positives Geburtserlebnis, betont Dr. Schmolling. Zu einem solchen Erlebnis gehöre eine besondere Atmosphäre im Kreißsaal und auf der Geburtshilfestation. Basis aber sei die grundlegende Philosophie des gesamten geburtshilflichen Teams.

Der Anteil der Geburten per Kaiserschnitt liegt am Knappschaftskrankenhaus
bei etwa 800 Geburten im Jahr ungewöhnlich niedrig. Dr. Schmolling ist überzeugt: "Nach neun Monaten Schwangerschaft wollen die meisten Mütter ihr Kind auf natürlichem Weg zur Welt bringen." Wenn das aus medizinischen Gründen nicht möglich ist, unternimmt das Geburtshilfeteam alles, um den Eltern dennoch zum bewussten Geburtserlebnis zu verhelfen und umgehend die Bindung des Kindes an die Eltern zu ermöglichen.

Umfangreiches Elternschulangebot

Mit Kamen verbindet die Geburtshilfe am Knappschaftskrankenhaus Dortmund die Anbindung an das Hellmig-Krankenhaus unter dem gemeinsamen Dach des Klinikums Westfalen. In Kamen bietet das Klinikum in Kooperation mit der Familienbande ein umfangreiches Elternschulangebot an mit Kursen von der Geburtsvorbereitung bis zum Babyschwimmen. Kurze Wege für den Tag der Geburt schafft zudem das Storchentaxi. Kostenlos kann der Weg zum Kreißsaal damit zurückgelegt werden, ohne dass der werdende Fahrer selbst ans Steuer muss und schon von unterwegs wird die nahende Geburt im Kreißsaal angemeldet.

Bei der Veranstaltung in der Reihe Pulsschlag im Hellmigium, dem Vortragssaal des Hellmig-Krankenhauses, stellen sich neben Dr. Schmolling auch Hebammen und Vertreter der Elternschule allen Fragen.

Autor:

Martina Abel aus Kamen

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