Thema: Tod - Welche Unterlagen sind jetzt wichtig?
Ein lieber Mensch ist gegangen.
Jetzt müssen viele Dinge geregelt werden, der Todesfall z.B. muss spätestens am nächsten Werktag beim Standesamt beurkundet, die Dreimonatsrente beantragt werden und vieles mehr.
Vieles kann der Bestatter des Vertrauens übernehmen. Doch welche wichtigen Unterlagen benötigt der Bestatter unbedingt um tätig werden zu können?
Neben dem Totenschein, den der Arzt im Krankenhaus, der Hausarzt bzw. Notarzt ausstellt, braucht der Standesbeamte bei Verheirateten das Stammbuch mit der Heiratsurkunde. Bei Ledigen muss die Geburtsurkunde vorgelegt werden. Wenn möglich, ist auch der Personalausweis zur Entwertung vorzulegen.
Ist der Ehepartner bereits vorher verstorben, existiert eine Sterbeurkund die man vorlegen muss. Ganz wichtig bei Geschieden: Das Scheidungsurteil.
Zur Beantragung der 3-Monatsrente und Abmeldung der Rente/n bringt man zweckmäßigerweise sämtliche Rentenbescheide bei. (Firmenrente/n nicht vergessen!)
Die Krankenkasse möchte nach dem Tod eines Versicherten die Krankenkassenkarte und den Nachweis über die Zuzahlungsbefreiung für Medikamente zurück, das Versorgungsamt den Schwerbehindertenausweis.
( evtl. mit Beiblatt)
Gehörte der Verstorbene einem Verein, einer Gewerkschaft o.ä. an, helfen dem Bestatter bei der Abmeldung Mitgliedsbücher weiter.
Bei Lebens- oder Sterbegeldversicherungen geht ohne die Versicherungspolicen nichts.
Selbstverständlich muss eine Urkunde oder ein Scheidungsurteil im Original vorgelegt werden.
Bei ausländischen Urkunden unbedingt eine beglaubigte Übersetzung besorgen.
Hilfreich ist es natürlich, wenn der Verstorbene schon zu Lebzeiten seine Unterlagen ordentlich sortiert hat.
Autor:Carsten Grunwald aus Kamen |
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