Sind wieder Hundehasser unterwegs?

Hundebesitzer müssen beim  Gassigehen aufpassen. | Foto: Jörg Sabel/www.pixelio.de
  • Hundebesitzer müssen beim Gassigehen aufpassen.
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Hundebesitzer in Bergkamen und Umgebung haben möglicherweise Anlass zur Sorge: Angi K. macht im Internet darauf aufmerksam, dass Rattengift vorsätzlich ausgelegt worden sei. Scheinbar kein Einzelfall: Auch Axel S. berichtet von Giftködern.

Angi K. warnt alle Hundebesitzer, nicht mehr an der alten Mülldeponie/Halde in Rünthe spazieren zu gehen. Sie vermutet, dass dort mehrere Hunde, unter anderem auch ihre Cheyenne, vorsätzlich vergiftet wurden. Der Hündin geht es soweit gut,weil sie im Gegensatz zu den anderen Hunden wohl nicht so viel zu sich genommen hat. Sie muss aber mehre Wochen täglich Medikamente nehmen. Auch Axel S. warnt im Internet, dass offensichtlich an der Trasse oder den Feldern um die Heinrichstraße in Bergkamen Giftköder ausliegen. „Der Hund unserer Nachbarn liegt, vermutlich mit Arsen vergiftet, in der Klinik.“
Zum Glück scheinen solche Vorkommnisse nicht sehr häufig zu sein. Heike Lietz von der Stadt Bergkamen sagt, dass es schon mal vorkommt, dass Leute beim Gassigehen etwas Merkwürdiges sehen. „Wir hatten aber bisher noch keine Beschwerden“, sagt sie. Auch Kamens Pressesprecher Hanno Peppmeier kennt keine aktuellen Beschwerden. „Wenn die Stadt Rattenköder auslegt, informieren wir vorher die Bevölkerung. Die zuständige Firma weißt mit Schildern vor Ort darauf hin.“ Die Köder seien auch in aller Regel nicht zugänglich, etwa in der Kanalisation.

Schon 2012 in Kamen Attacken

In Kamen gab es vergangenes Jahr schon Attacken auf Hunde. So stachen 2012 im Heerener Wald unter Laub versteckt Glasscherben aus der Erde hervor. Auch sei Rattengift ausgelegt worden, so Martina Harazim. Damals gab es eine von ihr ins Leben gerufene große Aufräumaktion. Der Bauhof unterstützte die Aktion und stellte Säcke und Zangen zur Verfügung.

Bei Rattengift Hundearzt aufsuchen

Hundebesitzer sollten bei Verdacht auf Giftköder sofort einen Tierarzt aufsuchen. Symptome sind Unruhe, Erbrechen, Atembeschwerden oder Bewusstlosigkeit. Ein Maulkorb sollte nicht angelegt werden, da der Hund sonst beim Erbrechen ersticken könnte. Rattengift wirkt oft absichtlich zeitverzögert. Hundebesitzer sollten möglichst eine Probe (Köder oder Erbrochenes) aufbewahren; dies kann bei dem Arzt bei der Bestimmung helfen.

Hier gehts zum Artikel aus dem vergangenen Jahr

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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