Schattenseite des Badesommers: 361 Menschen sind ertrunken

Die Zahl der Ertrunkenen hat sich in diesem Jahr bundesweit um fast 35 Prozent erhöht. Foto: Paul Wip. / pixelio
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Die DLRG veröffentlichte jetzt Zahlen zur Badesaison 2013: Danach kamen insgesamt 361 Menschen in Deutschland durch Ertrinken ums Leben.

Die Zahlen belegen, dass sich 2013 fast 35 Prozent mehr Badeunfälle mit Todesfolge ereignet hatten als im Jahr zuvor. Von den 361 Ertrunkenen fanden 81 Prozent den Tod in Binnengewässern.
Unsere Region betrifft diese traurige Statistik zum Glück nicht. Allerdings ist im letzten Sommer im Rünther Kanal ein 38-jähriger Bergkamener beim Baden ertrunken (siehe Bericht).
Seit diesem Vorfall ist diese Stelle des Kanals von Polizei und DRLG als Gefahrenschwerpunkt markiert. In diesem Sommer kam es in Rünthe zu keinem nennenswerten Vorfall.
Doch bundesweit spricht der DLRG-Präsident, Dr. Klaus Wilkens, angesichts der gestiegen Zahl der Todesfälle von der "Schattenseite des schönen Sommers".

Viele der tödlichen Badeunfälle seien auf Selbstüberschätzung, Übermut oder Leichtsinn zurückzuführen. Unter den beklagten Toten sind auch 32 Kinder. Das bedeutet, dass sich die Zahl der ertrunkenen Kinder im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt hat.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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