Stadt Bergkamen versucht Ansteckungsgefahr zu minimieren
Rathaus Bergkamen nur in dringenden Fällen aufsuchen

Die Stadt Bergkamen bittet alle Bürger, Massenveranstaltungen zu meiden und auch die Verwaltung möglichst nur in dringenden Fällen aufzusuchen. Foto: pixabay / Grafik Sikora
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Das Corona-Virus schränkt das öffentliche Leben mehr und mehr ein, trotzdem bleibt Rathaus der Stadt Bergkamen zunächst uneingeschränkt geöffnet. Alle Bürger*Innen werden allerdings derzeit gebeten, die städtische Dienststellen nur in wirklich dringenden Angelegenheiten aufzusuchen.
Dies minimiere die Ansteckungsgefahr für Besucher*Innen und für die städtischen Beschäftigten, so Bürgermeister Roland Schäfer. Viele Anliegen könnten auch per Telefon oder E-Mail geklärt werden. Formulare und Anträge müssen nicht persönlich abgegeben werden. Der Briefkasten des Rathauses wird mehrmals täglich geleert, die fristgerechte Abgabe der Dokumente wird dokumentiert.
Ein neuer Erlass der Landesregierung regelt zudem den Umgang mit Großveranstaltungen: Danach sollen die örtlichen Behörden Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern grundsätzlich absagen. Bei Veranstaltungen mit weniger als 1.000 zu erwartenden Besucher*Innen ist eine individuelle Einschätzung der Veranstaltung erforderlich, ob und welche infektionshygienischen Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind. Dabei sind die Vorgaben des Robert-Koch Instituts zu beachten. Daher sind zuletzt auch städtische Veranstaltungen abgesagt worden.
Die Stadt empfiehlt für Veranstaltungen im privaten Bereich, vor allem zum Schutz von Risikogruppen, in der Regel ebenso zu verfahren. Alle Mitbürger*Innen, die zu einer Risikogruppe gehören, sind aufgefordert, in eigener Verantwortung zu beurteilen, welche sozialen Kontakte wahrgenommen werden.
Veranstalter und Vermieter von privaten Festsälen werden aufgefordert, sich mit dem Ordnungsamt, Tel. 02307/965-473, in Verbindung zu setzen, damit die notwendigen (Schutz-)Maßnahmen erörtert werden können.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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