Foodsharing wird immer beliebter
Lebensmittel fair teilen statt wegwerfen
Was machen wohl die meisten Leute mit Lebensmitteln, deren Mindesthaltbarkeitsdatum (Mhd) abgelaufen ist? - "Wegwerfen, dabei sind viele Sachen zu schade, um sie zu entsorgen", erklärt Anja Weiss, Foodsharing-Mitstreiterin in Kamen.
Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen haben sich mit dem Verein mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. So steht seit letzter Woche beispielsweise nun auch ein neuer Lebensmittel-(Fair)-Teiler an der Oststraße 10 in Unna-Hemmerde.
Regelmäßig holen die Foodsharer Lebensmittel von diversen Supermärkten und Bio-Höfen ab. Die noch genießbaren Waren landen nicht auf dem Müll, sondern in sogenannten "Fairteiler-Bollerwagen", die in den verschiedenen Stadtteilen stehen (siehe unten).
Anja Weiss weist in diesem Zusammenhang auf die bundesweite Homepage des eingetragenen Vereins hin: www.foodsharing.de. Dort können sich Interessierte ausführlich informieren und selbst zum Lebensmittelretter werden. "Wir brauchen unbedingt begeisterungsfähige Mitstreiter", sagt sie.
Und auch wenn dieses Ehrenamt nicht mit barer Münze vergütet wird, kann man einiges an Haushaltsgeld beim "Foodsharing" sparen.
Hier stehen die "Fairteiler"
Unna:
„Biene Maja“, Friedrich-Ebert-Straße 64 an der BFT Tankstelle
„Lunchbox“, Winkelweg 24
„Stiefmutti“, Oststr. 10
Holzwickede:
„Buffy“, Haupstraße 158
Kamen:
„Karlchen“, Ludwig Schröder Straße 18
„Simba“, Otto-Prein-Straße 17
Bergkamen:
„Der Kumpel“, Lünener Straße 23
„Der Matrose“, Jahnstraße 106
„Einhorn“,,Ostenhellweg 8
Der Gedanke, der dahinter steckt
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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