Heeren-Werve
Land finanziert Stadtteilmanagement für weitere zwei Jahre
Kamens östlicher Ortsteil Heeren-Werve kann sich zum Jahreswechsel gleich über mehrere gute Nachrichten freuen: Nachdem der Umbau der Ortsmitte bis auf wenige Restarbeiten fertiggestellt ist, ist auch die Umgestaltung des Luisenparks weitgehend abgeschlossen.
Das beliebte Areal ist ab sofort begeh- und erlebbar und für die Öffentlichkeit freigegeben. Auch bei den nächsten Projekten dürfen die Heerener auf die Begleitung durch das Stadtteilmanagement setzen: Das Land NRW finanziert das Projekt für weitere zwei Jahre.
Bei der Stadt Kamen stößt die Förderzusage auf große Freude – schließlich sind es 125.000 Euro, mit denen das Land die Arbeit des Stadtteilmanagements unterstützt. „Mit dieser Summe können wir das Projekt bis zum 30. April 2023 verlängern“, freut sich der 1. Beigeordnete Dr. Uwe Liedtke. So stehen aus dem Integrierten Handlungskonzept nach dem weitgehend abgeschlossenen Umbau von Neuer Mitte und Luisenpark unter anderem der Spielplatz an der Rosenstraße sowie der Bereich an der Bergstraße vor der Umgestaltung. Auch diese Projekte sollen vom Stadtteilmanagement begleitet werden.
Wie wichtig diese Arbeit ist, habe die Vergangenheit gezeigt, betont Dr. Liedtke: „Im Rahmen der Netzwerkarbeit durch das Stadtteilmanagement hat sich in Heeren-Werve eine lebendige Beteiligungskultur entwickelt.“ Projekte wie das Netzwerk „Rund ums Dorf, Zusammen für Heeren-Werve“, der „Tag der offenen Türen“, der „Lebendige Adventskalender“, Tauschregal und Bücherschrank in der Ortsmitte sowie Anschaffungen aus dem Verfügungsfonds trügen dazu bei, Menschen zusammenzubringen und Ideen zu entwickeln. Viele hiervon sind im Rahmen der Bürgerbeteiligung in die Planung der Neuen Mitte sowie in die Umgestaltung des Luisenparks eingeflossen.
Beim Luisenpark lässt sich dies seit wenigen Tagen unmittelbar erleben. Nach der Neugestaltung hat die Stadt Kamen jetzt die Arbeiten abgenommen. Einige wenige Restarbeiten folgen noch im neuen Jahr – eine Schaukel wird voraussichtlich erst Mitte März geliefert, auch ein Teil der Bänke konnte noch nicht eingebaut werden. Da die die Rasenflächen und Blütensäume noch nicht ausgetrieben haben, bittet die Stadt Kamen, die Bereiche mit Mutterboden abseits der Wege zunächst möglichst nicht zu betreten – die Spielgeräte indes können bereits genutzt werden. Bis auf wenige Restarbeiten ist auch die Ortsmitte fertiggestellt. Witterungsbedingt wird dort nur noch der restliche Bereich der Märkischen Straße mit einem farbigen Belag versehen, darüber hinaus stehen noch einige Ausbesserungsarbeiten an. „Diese halten sich vor dem Hintergrund der Größe der Maßnahme allerdings sehr in Grenzen“, schildert Dr. Liedtke.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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