Kamen: Strengere Kontrollen auf den Wertstoffhöfen
Wer in Heeren-Werve und an der Werkstraße Abfälle abgeben möchte, sollte seine ausgefüllte Berechtigungskarte dabei haben. Die GWA berichtet, dass immer häufiger Bürger aus umliegenden Kommunen unberechtigt ihre Abfälle an den Kamener Wertstoffhöfen abgeben wollen.
„Das Betriebspersonal ist in Absprache mit der Stadt Kamen dazu befugt Bürger abzuweisen, die sich nicht als Kamener ausweisen können“, sagt Betriebsstellenleiter Volker Ligges. Weil immer häufiger auswärtige Personen versuchen, den Service der Kamener Wertstoffhöfe in Anspruch zu nehmen, ohne dazu berechtigt zu sein, kündigt die GWA strengere Kontrollen an.
Sperrmüll-Gebühren in Kamen günstiger
Gerade der Wertstoffhof in Heeren-Werve sei wohl für Bewohner aus anderen Kommunen attraktiv, da insbesondere die Gebühren für Sperrmüll deutlich günstiger sind. „Teilweise mag auch eine Rolle spielen, dass Wertstoffhof und Inertstoffdeponie dieselbe Adresse haben“, räumt Ligges ein. Die Inertstoffdeponie dürfe kreisweit von allen Bürgern genutzt werden, der Wertstoffhof jedoch nur von Kamener Haushalten. Dies werde von machen auswärtigen Bürgern gern falsch gedeutet.
Volker Ligges ist sich sicher, dass die strengeren Kontrollen von den Kamener Bürgern begrüßt werden, da sie die Kamener Wertstoffhöfe schließlich auch durch ihre Abfallgebühren mitfinanzieren.
Die Berechtigungskarte für die Nutzung des Wertstoffhofes befindet sich im Anhang des aktuellen Abfallkalenders und lässt sich dort ganz einfach heraustrennen. Alternativ ist auch das Vorzeigen des Personalausweises möglich.
Auf dem Wertstoffhof abgegeben werden können Gartenabfälle wie Rasen- bzw. Grünschnitt, Bauschutt, Elektroschrott, Holz, Sperrgut sowie Papier, Pappe und Altkleider. Die Abgabe ist nur Privathaushalten in haushaltsüblichen Mengen erlaubt, gewerbliche Abfälle sind nicht gestattet.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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