Gefahr in Mühlenstraße - Braucht Methler auch tagsüber die Tempo-30-Zone?
Die Mühlenstraße in Kamen-Methler ist seit Jahren ein Dauerbrenner, wenn es um die hiesige Straßenverkehrssicherheit geht. Wird eine Tempo-30-Zone auch tagsüber gebraucht?
„Es ist ein Wunder, dass es bisher noch nicht zu schweren Unfällen gekommen ist“, sagt Stadtspiegel-Leser und Anwohner Gerhard Heldt erleichtert und gleichermassen besorgt. Denn er beobachtet, wie ab 6 Uhr morgens PKWs und LKWs mit Tempo 50 und oftmals überhöhter Geschwindigkeit durch die enge und kurvenreiche Straße strömen. „Trotz Durchfahrverbot donnern abends und nachts immer noch LKWs durch die Mühlenstraße“, ergänzt Gerhard Heldt.
Besonders für die Anwohner sei die Situation - laut Anwohner Heldt - brenzlig, wenn sie von ihren Grundstücken auf die Straße einbiegen möchten. „Bäume und Sträucher sowie die Straßenkurven versperren die Sicht, die kaum 30 Meter weit geht. 30 Meter sind bei Tempo 50 schnell zurückgelegt“, erklärt er die Verkehrssituation. Außerdem wären Einfahrten der Anwohner oftmals von Kraftfahrzeugen als Ausweichfahrfläche in der engen Straße benutzt und dabei beschädigt worden. Außerdem stößt sich Anlieger Heldt an der Frage, warum die Stadt „gegenüber von Grundstückseinfahrten eine Parkmöglichkeit eingerichtet hat, die dadurch die Straße zusätzlich enger und gefährlicher macht.“
Die Diskussion ist schon mal ins Rollen gebracht, ob Tempo-30 neue Richtgeschwindigkeit auch am Tag in der Mühlenstraße werden soll und ob es hier darüber hinaus ein generelles Durchfahrtsverbot für LKWs geben soll. „Kinder und Anwohner sind meist tagsüber unterwegs und nicht nachts“, meint Heldt entschlossen.
Autor:Steffen Korthals aus Kamen |
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