Gauner mit diversen Betrugsmaschen im Kreis Unna unterwegs
Falsche Polizisten, falsche Enkel, falsche Lottogewinner
Sei es die Masche des falschen Polizeibeamten, der angeblich in der Nähe einen Einbrecher festgenommen hat, der auch Unterlagen über die Vermögensverhältnisse des Angerufenen bei sich führte, als auch der sog. "Enkeltrick", bei dem sich ein angeblich naher Verwandter in Geldnöten befindet, sind Hintergrund der neusten Strafanzeigen.
Ein weiteres Phänomen ist das Gewinnversprechen, bei welchem dem vermeintlichen Gewinner angeblich ein teilweise 6stelliger Bargeldbetrag übergeben werden soll. Allerdings muss dieser zuvor erst einmal selbst Geld investieren, welches er natürlich ebenso wie den angeblichen Gewinn nie wieder zu Gesicht bekommt.
Ob die Täter in dem einen oder anderen Fall auch an Geld oder andere Wertgegenstände gelangt sind, kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden. In den zur Zeit bekanntengewordenen Fällen haben die Angerufenen die betrügerischen Absichten durchschaut und die Polizei informiert.
Glück im Unglück
Großes Glück hatte ein 87 jähriger Unnaer, der einen fünfstelligen Bargeldbetrag von seinem Geldinstitut abgehoben hatte und auf den vermeintlichen Polizeibeamten wartete, der das Geld abholen wollte. Als es an seiner Tür klingelte, waren es echte Kriminalbeamte, die im Rahmen ihrer Ermittlungen auf den Geschädigten aufmerksam geworden waren.
Damit es den Tätern auch in Zukunft nicht gelingt, sich das Hab und Gut anderer Menschen anzueignen, warnt die Polizei Unna erneut vor den nunmehr nicht mehr ganz neuen Betrugsmaschen.
Polizei warnt
"Warnen Sie auch Ihre Freunde und Verwandten und geben Sie niemals persönliche Daten am Telefon weiter. Kein echter Polizeibeamter würde Vermögensfragen telefonisch mit Ihnen klären. Wenn Sie unsicher sind, legen Sie auf und rufen Sie unter 110 die Polizei an. Lassen Sie sich von den Tätern nicht hinhalten, auch wenn diese noch so eindringlich und manches Mal auch äußerst frech auf Sie einreden. Informieren Sie nahe Angehörige und nehmen Sie gemeinsam Kontakt zur Polizei auf", rät ein Sprecher der Polizei.
Weitere Infos auf der Polizei-Homepage: HIER!
Autor:Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen |
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