Bergkamen: Biomüll soll kontrolliert werden
Bei der letzten abfallrechtlichen Dienstbesprechung des Kreises Unna wurde für Bergkamen beschlossen, dass der Biomüll der Bürger ab der nächsten Woche kontrolliert werden soll.
Manche Bürger produzieren scheinbar zuviel Restmüll und separieren dafür zu wenig Bioabfälle. Denn pro Jahr und Einwohner werden in Bergkamen nur 46,1 kg Bioabfall gesammelt; Kamen, Lünen und Bönen verfüge vergleichsweise über 70,2 / 64,1 bzw. 57,4 kg.
Die Restmüllmengen in Bergkamen - mit 158,2 kg pro Einwohner und Jahr - stellen hingegen die höchste Menge von allen Städten im Kreis Unna dar.
Im Zuge dieser zum Teil beträchtlichen Mengenschwankungen hat der Kreis Unna dem EntsorgungsBetriebBergkamen (EBB) eine dringliche Prüfung der bisherigen Praxis der Befreiung von der Bioabfallpflicht und der Selbstverpflichtung zur Eigenkompostierung empfohlen.
Aus diesem Grunde finden ab Montag, 26. Juni, Kontrollen der Eigenkompostierung durch den EBB statt.
Der zuständige Mitarbeiter wird sich durch einen Dienstausweis in Kombination mit einem Personalausweis vorstellen.
Schon gewusst?
Der EBB verfügt über ein Betretungsrecht und die Eigentümer / Nutzungsberechtigten haben eine Auskunftspflicht; diese ergibt sich aus § 2 der Satzung über die Abfallentsorgung in der Stadt Bergkamen vom 13.12.2006 in der Fassung der 4. Änderungssatzung vom 16.12.2013 in Verbindung mit den einschlägigen gesetzlichen Regelungen des Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und des Landesabfallgesetzes.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.