Achtung: Mehr Wildunfälle nach Zeitumstellung
In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober werden die Uhren wieder umgestellt. Was für Langschläfer von Vorteil ist (sie können eine Stunde länger schlafen), kann für Autofahrer schnell zum Albtraum werden. Denn mit der Zeitumstellung steigt auch die Zahl der Wildunfälle auf den Straßen im Kreis Unna.
Die Initiative "Natürlich Jagd" informiert Autofahrer über die Risiken, die der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit mit sich bringt. Denn mit der Winterzeit verschieben sich Morgen- und Abenddämmerung.
Es wird zwar morgens früher hell, aber nachmittags auch früher dunkel. Somit fällt
der abendliche Berufsverkehr mit der Hauptaktivität der Wildtiere zusammen.„Sollte ein Wildtier vor Ihnen die Straße überqueren, bleiben Sie bremsbereit.
Häufig folgen weitere Tiere“, sagt Marc Henrichmann, Geschäftsführer der
Jägerstiftung "natur+mensch".
Was tun, wenn plötzlich ein Hirsch oder Wildschwein auf der Straße steht?
Henrichmann: „Gehen Sie auf jeden Fall vom Gas herunter. Durch Hupen können Sie versuchen, das Wild zu verscheuchen. Blenden Sie auf keinen Fall mit Fernlicht auf, denn manche
Tiere verfallen im Lichtkegel der Scheinwerfer in eine körperliche
Schreckstarre.“
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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