Verbraucherzentrale: Zum Schutz von Meer und Umwelt Plastik reduzieren!
2021 Baldiges Verbot von Plastik-Einweg
Europaweites AUS für Einwegkunststoff-Produkte:
Ab Juli 2021 ohne Plastik-Gabel, -Trinkhalme und -Wattestäbchen
Im neuen Jahr kommen viele Neuerungen auf uns zu.
Eine davon, das Verbot von Einwegplastik, erläutert Umweltberaterin Jutta Eickelpasch von der Verbraucherzentrale Kamen: "Ab 3. Juli 2021 ist der Verkauf von Besteck, Tellern, Trinkhalmen, Rührstäbchen, Wattestäbchen und Luftballonstäben aus Plastik verboten, dazu auch Becher und Behälter aus Styropor, in denen Speisen und Getränke verpackt und transportiert werden". Außerdem werden alle Produkte aus oxo-abbaubarem Kunststoff – wie Beutel oder Verpackungen – aus dem Handel verbannt. Dieser zersetzt sich in besonders schwer zu entsorgende Mikropartikel, baut sich aber nicht weiter ab.
Weil es für all diese Plastikprodukte bereits umweltfreundliche Alternativen gibt, hat der Gesetzgeber den überflüssigen Wegwerfartikeln nun die rote Karte gezeigt, damit diese Plastikgegenstände – die übrigens am häufigsten als Müll an europäischen Stränden landen – nicht mehr auf den Markt kommen. Der Abverkauf von bereits bestehenden Lagerbeständen – die nicht zuletzt auch durch die Covid 19-Pandemie entstanden sind – bleibt zulässig, um eine gebrauchslose Vernichtung der Einwegprodukte zu vermeiden.
Sinnvolle Alternativen
Umweltberaterin Eickelpasch hilft gerne weiter, wenn nach sinnvollen Alternativen geguckt wird, - was gar nicht so einfach ist. So kann man beispielsweise statt zu Plastiktrinkhalmen zu Stroh, Papier-, Metall- oder Glashalmen greifen, die sich preislich und praktisch deutlich voneinander unterscheiden.
Kontakt: 02307 43801 05 kamen.umwelt@verbraucherzentrale.nrw
Alle Änderungen für Verbraucher und Verbraucherinnen in 2021 finden sich auf der landesweiten Homepage unter www.verbraucherzentrale.nrw
Autor:Jutta Eickelpasch Verbraucherzentrale NRW aus Kamen |
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