Ukraine: "Jetzt zählen Taten und nicht nur Worte"
Zwei Frauen, die sich auf den Weg machten, um zu helfen
Solidarität aussprechen ist das eine, aber direkt und ohne lange zu überlegen, den Menschen in der Ukraine zu helfen, ist das andere.
2.600 Kilometer liegen hinter Ramona Bornemann (Ortsverbandssprecherin der Linken) und Katja Wohlgemuth (Ratsfrau im Kreistag), die sich am Sonntag auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze gemacht hatten, um Menschen auf der Flucht einen sicheren Weg nach Deutschland zu ermöglichen.
Mittlerweile sind sie zurück im Kreis Unna und haben ein Ehepaar mitgebracht, das aus dem Norden der Ukraine geflohen war. "Die beiden kommen jetzt erst einmal in Kamen bei Bekannten privat unter", erklärt Katja Wohlgemuth, die auch ein bisschen erschöpft von der Reise ist. "Aber ich will mich gar nicht beklagen. Schließlich hat das ukrainische Ehepaar eine noch viel längere Reise hinter sich."
Auf der Fahrt nach Deutschland hätten der Mann und seine Frau viel geschlafen und teilweise auch geweint. Es sind tragische Schicksale, die viele Menschen derzeit ertragen müssen.
"Wir unterstützen die private Initiative "Akuthilfe für die Menschen in der Ukraine" auch mit Geld sowie Sachspenden und helfen damit denjenigen, die hier vor Ort eintreffen", erklärt Oliver Schröder vom Ortsverband Kamen/Bergkamen der Partei "Die Linke" .
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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