Rückschau der Fallzahlen 2019 im Kreis Unna
Wieder mehr Schwarzarbeit
Kein Gewerbe angemeldet, ohne Sozialversicherung und die Steuer umgangen – Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Beim Blick auf die Zahlen zeigt sich, dass im Jahr 2019 ein Fall mehr bearbeitet werden musste als noch 2018. Dennoch sind das weniger Fälle als noch 2017.
2017 mussten die Mitarbeiter 26 Fälle bearbeiten, im Jahr 2018 waren es 11 und 2019 mit einem Fall mehr: 12. Die Summe der festgesetzten Bußgelder sank allerdings. Waren es 2018 noch 2.300 Euro festgesetzte Bußgelder, ist die Summe im Jahr 2019 auf 1.900 Euro gesunken.
Schwerpunkte der Kontrollen
Schwerpunkt waren auch im vergangenen Jahr wieder nicht ordnungsgemäß angemeldete Handwerker – sogenannte unberechtigte Handwerksausübungen. Wer also tapeziert und streicht, Badezimmer renoviert oder Böden verlegt, dabei aber kein Gewerbe angemeldet hat und Geld für die Arbeit nimmt, muss damit rechnen, in den Blickpunkt von Kontrollen zu geraten.
Dabei arbeiten die Kontrolleure mit anderen Behörden wie der Handwerkskammer oder der Kreishandwerkerschaft zusammen, nehmen aber auch Hinweise aus der Bevölkerung entgegen. So gab es insgesamt 12 zu bearbeitende Fälle im Kreisgebiet, die sich wie folgt auf die Gemeinden aufteilen: Bergkamen (3), Bönen (1), Holzwickede (1), Kamen (2), Schwerte (2), Selm (1) und Werne (2). PK | PKU
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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