Bundestagswahlergebnisse in Kamens Partnerstädten
Verschiebung der politischen Landkarte
Kamen. Die Bundestagswahl hat bundesweit zu teilweise größeren Verschiebungen in der politischen Landkarte geführt. Dies zeigt sich auch an den Wahlergebnissen in Kamens Partnerstädten beobachten.
SPD setzt sich durch
Im Wahlkreis Frankfurt (Oder), dem auch die Partnerstadt Beeskow angehört, setzte sich die SPD durch. Sie gewann mit einem Erststimmenanteil von 29,2 Prozent und 30,6 Prozent bei den Zweitstimmen. Die AFD kam auf 22,5 Prozent. Bündnis 90/Die Grünen konnten ihren Zweitstimmenanteil von 4,3 Prozent in 2017 auf 5,5 Prozent steigern. Bei der FDP ergab sich keine nennenswerte Verschiebung der Anteile. Sie kam in diesem Jahr auf 6,8 Prozent.
CDU bleibt an der Spitze
In Unkel gab es ein zweigeteiltes Ergebnis. Bei den Erstimmen lag die CDU mit 33,8 Prozent knapp vor der SPD mit 32,9 Prozent. In 2017 war der Abstand mit knapp 10 Prozent Vorsprung für die CDU noch deutlich größer. Bei den Zweitstimmen lag in diesem Jahr die SPD mit 27,9 Prozent vor der CDU mit 27,2 Prozent. Die FDP verlor mit 12,5 Prozent gegenüber 13,2 Prozent in 2017. Bündnis 90/Die Grünen verbesserten sich deutlich auf 18 Prozent.
Direkter Draht nach Berlin
Bürgermeisterin Elke Kappen wünscht den siegreichen Direktkandidaten Erwin Josef Rüddel, CDU, in Unkel sowie Mathias Papendieck, SPD, in Beeskow viel Glück für die vor ihnen liegenden arbeitsreichen Jahre im neuen Bundestag in Berlin. Gleichzeitig erhofft sie sich von den Abgeordneten der Partnerstädte im Bundestag auch eine aktive und offensive Vertretung der lokalen Interessen der Kommunen. Der direkte Draht nach Berlin sei für eine Stadtverwaltung in diesen schwierigen Zeiten überaus wichtig.
Autor:Lara Ostfeld aus Menden (Sauerland) |
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