Für Radfahrer: Reparaturstationen an der Maibrücke und am Bahnhof

Unterwegs mal einen "Platten"

Pannenhilfe für Radfahrer: Das Klimaschutzmanagement der Stadtverwaltung hat jetzt in Kamen zwei weitere Reparaturstationen aufgestellt. Sie stehen an der Maibrücke und gegenüber der Radstation am Bahnhof Kamen.
Radfahrer können damit bei Pannen kleine Reparaturen rund um die Uhr selbst ausführen. Eine erste Reparaturstation wurde bereits im vergangenen Jahr im Fahrradparkhaus am Willy-Brandt-Platz installiert.
Mit den Stationen lassen sich defekte Fahrräder kostenfrei und einfach reparieren. Es handelt sich dabei um große Metallsäule, die mit Luftpumpe, Werkzeugen und einer Montageaufhängevorrichtung für Fahrräder ausgestattet sind. Verfügbar sind Schraubendreher, Sechskantschlüssel-Set, Maulschlüssel, Rollgabelschlüssel, Reifenheber und Luftpumpe. Um besser am Fahrrad arbeiten zu können, kann das Rad auch an der Station eingehängt werden. So ist ein rückenfreundlicheres Arbeiten möglich. „Im Alltag kann ein Fahrrad schnell beschädigt werden. Solche Ausfälle können einen ganzen Tag ruinieren und viele Pläne zerstören“, sagte der Fahrradbeauftragte der Stadt Kamen, Matthias Breuer. „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern schnell helfen und so ein Stück mehr Sicherheit geben.“ Die Reparaturstationen sind aus wetterfestem und widerstandsfähigem verzinkten Edelstahl mit einer Pulverlackbeschichtung gefertigt. Die Reparaturstationen sind Bausteine aus dem Nahmobilitäts- sowie dem Klimaschutzkonzept der Stadt Kamen.
„Wenn wir wirklich mehr Leute aus dem Auto und aufs Fahrrad bringen wollen, dann müssen wir ihnen neben der Infrastruktur wie Radwege und Abstellanlagen auch Möglichkeiten zur Reparatur anbieten, die nicht an Öffnungszeiten der Fahrradwerkstätten gebunden ist“, ergänzt der Klimaschutzmanager der Stadt, Tim Scharschuch. Neben Fahrrädern können natürlich auch Kinderwagen, Bollerwagen, Roller, Rollstühle u.v.m. repariert und aufgepumpt werden. Sollten die Stationen sich bewähren und gut angenommen werden, könnten künftig weitere an anderen Standorten im Stadtgebiet aufgestellt werden.