Trauriger Rekord: Mehr Tote bei Verkehrsunfällen
Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle ist im Jahr 2010 mit 8.190 gegenüber 2009 mit 8.087 leicht angestiegen. Gleichzeitig sind aber die Verkehrsunfälle mit Personenschäden um 113 Unfälle von 985 auf 872 zurückgegangen (Rückgang um 11,4 Prozent).
Auch bei den Verkehrsunfällen mit sogenannten „schwächeren Verkehrsteilnehmern“ ist eine rückläufige Tendenz zu verzeichnen. So sank die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Kinder von im Vorjahr 121 auf 101 im Jahr 2010 (Rückgang um 16,5 Prozent).
Die Zahl der verunglückten Senioren reduzierte sich von im Vorjahr 139 auf 110 im Jahr 2010 (Rückgang um 20,8 Prozent).
Auf den Straßen im Kreisgebiet kamen aber im Jahr 2010 mehr Menschen bei Verkehrsunfällen zu Tode. Nach dem historischen Tiefstand im Jahr 2009 mit vier Toten, sind im letzten Jahr elf Personen ums Leben gekommen, davon auch zwei 17-jährige Jugendliche.
Die Sicherheit des Straßenverkehrs ist eine Kernaufgabe polizeilicher Arbeit. Dazu gehören die Verfolgung erkannter Verkehrsverstöße, vielfältige Aktionen im Bereich der Prävention in Kindergärten, Schulen und Seniorenwohnstätten, das Mitwirken bei der Optimierung des Verkehrsraums und eine themenbezogene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Kreispolizeibehörde Unna setzt im Jahr 2011 besondere Schwerpunkte im Bereich der Prävention (Einführung des Präventionsprojektes „Crash Kurs“) und bei der Verfolgung von Verkehrsverstößen, die besonders häufig zu schweren Verkehrsunfällen führen (Geschwindigkeit, Alkohol und Gurtpflicht).
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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