Der Kreis Unna ist als zentraler Standort für große Firmen sehr beliebt
Tedi als neuer Mieter im P3-Logistikpark Kamen

Kamen wird als zentraler Standort für deutsche Firmen immer beliebter. Foto: P3
  • Kamen wird als zentraler Standort für deutsche Firmen immer beliebter. Foto: P3
  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Mit rund 130.700 Quadratmeter Gesamtfläche ist der P3 Park in Kamen in ganz Europa das größte Projekt von P3. Nun hat der Eigentümer von Logistikimmobilien mit TEDi einen Mietvertrag über zehn Jahre für den zweiten Bauabschnitt des Parks mit rund 84.000 Quadratmeter Nutzfläche abgeschlossen. 
Damit ist der derzeit größte Logistikpark im deutschen Portfolio von P3 bereits vor Fertigstellung vollständig vermietet. Der erste Bauabschnitt mit fünf Hallen und 46.700 Quadratmeter ist zu 80 Prozent von Arvato und zu 20 Prozent von Flaschenpost belegt (wir berichteten).
Seit dem ersten Quartal 2019 wird der zweite und größere Teil des Parks mit rund 84.000 Quadratmeter Nutzfläche gebaut. Die 12 Meter hohen Hallen werden in drei Einheiten mit einer jeweiligen Lagerfläche zwischen 18.000 Quadratmeter und 33.000 Quadratmeter bis Ende 2020 realisiert. TEDi wird ab November 2020 parallel zu den Bauarbeiten die drei Einheiten schrittweise beziehen.
Markus Meier, Geschäftsführer TEDi GmbH & Co. KG: „Als im In- und Ausland expandierendes Unternehmen investieren wir in unsere Lagerkapazitäten, um auch in Zukunft eine schnelle und effektive Belieferung unserer Filialen gewährleisten zu können. P3 Logistic Parks in Kamen ermöglicht uns einen gut angebundenen und kostengünstigen Standort in der Nähe unserer Europazentrale.“
Falko John, Geschäftsführer DLG Dortmunder Logistik Gesellschaft mbH: „Wir freuen uns über den neuen und modernen Lagerstandort in Kamen, mit dem wir als Logistikdienstleister den steigenden Anforderungen unseres Auftraggebers, der TEDi GmbH & Co. KG, weiterhin gerecht werden können.“
Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Logistic Parks Deutschland: „Dass wir unseren größten, zunächst spekulativ gebauten Logistikpark bereits jetzt vollständig vermieten konnten, verdanken wir in erster Linie der engen und konstruktiven Zusammenarbeit mit der Stadt Kamen, wo wir von Beginn an große Akzeptanz für unsere Entwicklungsideen vorfanden. Der rasche Vermietungserfolg ermöglicht uns, die individuellen Kundenanforderungen in kürzester Zeit umzusetzen und die Halle einige Monate vor dem ursprünglich geplanten Termin fertigzustellen. Ebenfalls wird dadurch die Attraktivität des östlichen Ruhrgebietes als logistischer Hotspot deutlich unterstrichen.“
Der Standort ist beliebt, denn das Logistikzentrum ist in unmittelbarer Nähe zum Kamener Kreuz, wo sich die A1 für Verkehre in Nord-Süd-Richtung und die A2 in Ost-West-Richtung kreuzen, und zu den Flughäfen Dortmund und Düsseldorf.
Dr. Uwe Liedtke, Erster Beigeordneter und Stadtplaner der Stadt Kamen: „Mit dieser Projektentwicklung konnten im Ergebnis rund 25 Hektar ehemals gewerblich-industriell und auch für Logistik genutzte Brachflächen an der Henry-Everling-Straße reaktiviert und einer neuen Nutzung zugeführt werden, ohne dass landwirtschaftliche Flächen im Außenbereich in Anspruch genommen werden mussten. Die Stadt Kamen hat diese Entwicklung begleitet und über die Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen. Wesentliche Voraussetzung war der Bau der neuen Kreuzung auf der Hochstraße, um so eine möglichst konfliktreduzierte verkehrliche Erschließung zu gewährleisten. Neben der Entstehung von weit über 1.000 Arbeitsplätzen an der Henry-Everling-Straße ist bemerkenswert, dass die neue Logistikimmobilie der Firma TEDi verkehrlich unmittelbar an das Gewerbegebiet „Zollpost“ angebunden wurde und der Großteil der LKW- und PKW-Verkehre zukünftig darüber abgewickelt werden können. Die „Zollpost“ ist über die Ampelkreuzung direkt an die Autobahn 1 angeschlossen. Weitere großflächige Entwicklungen im Logistikbereich in Kamen sind wegen der Auswirkungen auf das Verkehrsnetz perspektivisch nicht vorgesehen und auch gar nicht möglich, weil innerhalb des Stadtgebietes Flächen dafür nicht zur Verfügung stehen. Jeder neue Arbeitsplatz ist ein wesentlicher Baustein zur wirtschaftlichen Entwicklung der gesamten Region.“

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

51 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.