Straßen in Bergkamen-Heil sind ein Problem
Neben seinen „Sprechstunden“ im Rathaus und auf dem Bergkamener Wochenmarkt bietet Bürgermeister Roland Schäfer schon seit 2002 in allen sechs Stadtteilen offene Gesprächsrunden unter dem Motto „Bürgermeister vor Ort“ an.
Nach rund zwei Jahren fand dieser Tage wieder eine Diskussionsrunde im kleinsten Stadtteil Heil statt. Die große Resonanz im Jugend- und Vereinsheim zeigte, dass die Bevölkerung einiges auf dem Herzen hat.
Vor allen Dingen sind es die schlechten Straßenverhältnisse, die für Ärger und damit für Lärm sorgen. Nach Aussage einiger Anwesenden sind dafür in erster Linie die Laster des Bergeverkehrs von der Halde zuständig, die nahzu ganztägig unterwegs sind. „Dazu fahren die Laster viel zu schnell, weil es zu wenige Geschwindigkeitskontrollen gibt“, so ein verärgerter Anwohner. Wenn die Laster dann zu später Stunde leer durch den Stadtteil kurven, soll es durch das Fahren über die „Schlaglochpiste“ an der Jahnstraße ebenfalls zu einem erhöhten Geräuschpegel kommen.
Die Anwohner des alten Teils der Straße An der Dorndelle sind dagegen mit der Reinigung der Gräben vor ihren Häusern gar nicht zufrieden. „Das Wasser kann dort nicht abfließen. Das führt im Winter dazu, dass man schnell eine gefährliche Eisschicht auf der Straße hat“, so ein Anwohner. Ebenfalls fällt den Bewohnern auf, dass Discobesucher aus Bergkamen vermehrt ihre Straße benutzen um - unbehelligt von Polizeikontrollen - nach Hause zu fahren.
Nicht geeignet für regen Busverkehr sind die Zufahrtsstraßen zur Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule. Hier gibt es zudem durch die stetige Vergrößerung der Förderschule zu wenig Parkplätze für die Anwohner. Hier will der Kreis aber nun „nachbessern“ und zeitnah mehr Einstellmöglichkeiten schaffen.
Autor:Christoph Volkmer aus Unna |
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