Stadtrat gedenkt Opfern von Hanau
Schweigeminute im Kamener Rathaus
Bei einem rassistischen Anschlag in der hessischen Stadt Hanau wurden am 19. Februar zehn Menschen ermordet. Ihr Tod erinnert in schrecklicher Weise an den Mord an Walter Lübcke und zuletzt an den Anschlag auf die Synagoge in Halle.
Der Rat der Stadt Kamen möchte sich aus diesem Grund morgen zu Beginn seiner öffentlichen Sitzung um 17 Uhr deutlich gegen Rassismus, Ausgrenzung und Terror positionieren. "...Und zeigen, dass wir als Gesellschaft auf dem Boden unseres Grundgesetzes zusammenstehen", betont Bürgermeisterin Elke Kappen.
Vor einer Schweigeminute zu Ehren der Opfer wird die Bürgermeisterin im Namen von Rat und Verwaltung in einer kurzen Ansprache zu den Taten Stellung beziehen und auf die Bedeutung hinweisen, Solidarität mit den Menschen zu zeigen, die von Hass und Rassismus bedroht sind. Sie lädt darum alle Kamener*Innen ein, sich zu beteiligen und an der kurzen Gedenkveranstaltung im Ratssaal teilzunehmen, die bei großem Zulauf in die Stadthalle verlegt werden kann.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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