Landrat hat ein Ohr für die Bürger

Zum offenen Meinungsaustausch lud Landrat Michael Makiolla die Bürger an seinen Stand von „Landrat vor Ort“ auf dem Kamener Wochenmarkt ein. Die Aktion findet jedes Jahr in allen Städten im Kreis Unna statt.

„Eine häufiges Anliegen ist die Frage, ob Geschwindigkeitsmessungen häufiger durchgeführt werden könnten. Auch Zebrastreifen werden oft gewünscht. Das ist Sache der Stadt, wir leiten die Bitte aber gerne weiter“, so Makiolla. Ein weiterer Bürger beklagte sich darüber, dass seine Mülltonnen nicht gelehrt werden, wenn Autos davor am Straßenrand parken. Makiolla versprach, die Stadtverwaltung darüber zu informieren.
Heinz Henning erkundigte sich, wie es in Kamen mit der geplanten Wertstofftonne weitergeht. Makiolla erklärte ihm, dass diese frühestens am 1. Juli kommen werde. Auf die gelben Säcke angesprochen, erinnerte er daran, dass es diese dann in ihrer bisherigen Form nicht mehr geben wird. Eine weitere Bürgerin beklagte sich darüber, dass sie nicht weiß, wo sie ihre Wertstofftonne hinstellen soll, da auf ihrem Grundstück zu wenig Platz für eine weitere Tonne ist. „Vielleicht könnten Sie sich zusammen mit mehreren Nachbarn eine Tonne teilen“, schlug Makiolla vor.
Jürgen Schlegel von der AWO Kamen-Mitte erkun­digte sich, ob der Landrat zur Einweihung eines Denkmals für Tschernobyl kommen könne. Makiolla musste wegen Urlaubs leider absagen, versprach aber, einen Vertreter zu schicken.
Auch Raser waren das Thema einer Beschwerde. David Limb beklagte sich darüber, dass sich in der 30er Zone der Unnaer Straße kaum jemand an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält. Außerdem fahren durch das Wohngebiet ab dem frühen Morgen sehr viele Lastwagen.

Weitere Möglichkeiten, den „Landrat vor Ort“ zu sprechen, sind am 30. Mai in Bönen und am 26. Juli in Bergkamen. Kreisweit ist Michael Makiolla unter anderem am 15. Mai in Unna und am 22. Juni in Holzwickede auf dem Wochenmarkt zu Gast.