Bessere Nahmobilität
Landesregierung fördert den Ausbau von Rad- und Fußwegen
Das NRW-Verkehrsministerium hat den ersten Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2019“ veröffentlicht. Mit dieser Förderung werden Kreise, Städte und Gemeinden vom Land darin unterstützt, das Radfahren und zu-Fuß-Gehen attraktiver zu machen.
Kreis Unna. Neben Fuß- und Radwegen können mit den Mitteln aber auch Fahrradabstellanlagen und digitale Angebote für die Nahmobilität gefördert werden.
Marco Morten Pufke, Kreisvorsitzender der CDU, freut sich über die Finanzspritze für den Kreis Unna. „Nahmobilität – also die Bewegung an der frischen Luft auf dem Fahrrad oder zu Fuß – ist nicht nur gut für die Gesundheit. Sie liefert außerdem einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Gerade in diesen Tagen suchen ja viele Menschen nach Alternativen zu motorisierten Fortbewegungsmitteln.“
Die NRW-Koalition aus CDU und FDP will für ein attraktives Verkehrswegenetz sorgen, aus dem die Menschen ihren persönlichen Mobilitätsmix wählen können. In den Kreis Unna fließen im Rahmen dieses Programms über eine Million Euro. Bönen, Kamen, Lünen, Schwerte, Unna und der Kreis selbst werden bei dem Bemühen um mehr Lebensqualität vom Land NRW unterstützt. Rund 980.000 Euro werden in konkrete Projekte gesteckt, der Rest wird für eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt.
Hintergrund
Im ersten Teil des Förderprogramms werden insgesamt 145 Förderprojekte der Kommunen mit einer Zuwendung von 19,1 Millionen Euro veröffentlicht. Der zweite Teil enthält die Planung und den Bau der Radschnellverbindungen, die zunächst durch die Regionalräte zu beschließen sind und in einem zweiten Teil veröffentlicht werden. Insgesamt stehen zur Förderung für die kommunale Nahmobilität 3,47 Mio. Euro mehr zur Verfügung als 2018.
Autor:Carolin Plachetka aus Bochum |
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