Erheblicher Sanierungsbedarf: GSW will 150.000 Euro investieren
Kleinschwimmhalle in Heeren auf unbestimmte Zeit geschlossen
Die Kleinschwimmhalle in Heeren ist in die Jahre gekommen. Die Zeit hat Spuren hinterlassen, Verschleiß zeigt sich an Technik und sanitären Einrichtungen. Die GSW haben während der turnusmäßigen Revision in den Herbstferien erhebliche Mängel festgestellt und den Betrieb auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Die Nutzer wurden bereits im Oktober über eine vorübergehende Schließung bis zum 3. November informiert. In den folgenden Tagen der Revision ergab sich jedoch ein anderes Schadensniveau. Neben aufwendigen Arbeiten am Hubboden müssen Abluftsystem, Heizung, Wasseraufbereitung, Filtermaterialien und alte Rohrleitungen modernisiert werden. Denn: Während der Revision haben die Mitarbeiter extrem rostiges Wasser in der Trinkwasserinstallation vorgefunden. Eine Beprobung des Trinkwassers hat zudem einen Befund an Pseudomonaden und eine leichte Legionellenbelastung ergeben. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt konnte der Betrieb prophylaktisch nicht wieder aufgenommen werden.
Nach einer komplizierten Ursachenforschung und dem Erfassen des gesamten Schadensbildes wurde nun die dauerhafte Schließung bekannt gegeben. Ein Zeithorizont, wann die Kleinschwimmhalle wieder genutzt werden kann, kann vor dem Hintergrund der umfangreichen Arbeiten, Lieferfristen von Ersatzteilen und der Abhängigkeit von den Kapazitäten der ausführenden Fremdfirmen nicht genannt werden.
Um die Kleinschwimmhalle wieder betriebsfähig zu machen, werden die GSW etwa 150.000 Euro investieren.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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