Städte am Telefon
Kamens Partnerschaft mit Montreuil-Juigné ist digital
"Geht es euch gut? Tu vas bien?" Dies war die erste Frage, die Bürgermeisterin Elke Kappen ihrem französischen Amtskollegen Benoît Cochet aus der Partnerstadt Montreuil-Juigné am Telefon stellte. Das Telefonat war lange geplant, wegen dringender Termine bedingt durch die Corona-Pandemie musste es jedoch mehrfach verschoben werden. Jetzt gelang der fernmündliche Kontakt endlich.
Das Gesprächsklima sei herzlich wie immer gewesen, nur die Umarmung musste unterbleiben. Zuerst die gute Nachricht: Den Freunden aus Rat, Verwaltung und Partnerschaftskomité in Montreuil-Juigné gehe es gut. Sie seien fröhlich und guter Dinge, trotz zahlreicher Einschränkungen im Alltag. So dürften sie ihr Haus nur aus wichtigen Gründen (Arbeit, Schule, Einkauf, Arztbesuch) verlassen. Ausflüge waren nur im Umkreis von einem Kilometer und für maximal eine Stunde erlaubt.
Durch wochenlange strenge Ausgangssperren ist es den Franzosen gelungen, die hohe Inzidenz in ihrem Land zu senken. Die Pandemie ist nicht überstanden, aber alle hoffen auf Lockerungen zu Weihnachten und sind zuversichtlich, dass ein Impfstoff die Situation peu à peu im nächsten Jahr verbessern wird. Bürgermeisterin Elke Kappen richtete ihre Grüße und die besten Wünsche im Namen von Rat und Verwaltung, aber auch im Namen aller Kamener Bürger*innen in Richtung Montreuil-Juigné aus. Benoît Cochet beendete das Gespräch mit herzlichen Grüßen an alle Kamener*innen. Er freue sich schon auf seinen nächsten Besuch in der Sesekestadt – am liebsten ohne Maske, weil die Pandemie dann hoffentlich überwunden sei.
Autor:Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost |
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