"Kamen ist nicht Venedig" - Stadt lädt Bürger zur Gewässerschau ein

Die Seseke mit Kunstcharakter. Foto: Thomas Stricker
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Am kommenden Montag, 19. März, lädt der Stadtentwässerungsbetrieb zur diesjährigen Gewässerschau ein.
Interessierte Bürger erhalten die Gelegenheit, an diesem Termin teilzunehmen bzw. sich zu äußern.
Der Schwerpunkt der Gewässerschau wird die Besichtigung der Seseke, Teich-grabens und des Nordbaches sein.

Kamen ist nicht Venedig, aber es gibt im Stadtgebiet mehr Gewässer, als man denken mag. Wer weiß schon, dass es zusätzlich zu den namentlich bekannten Wasserläufen wie Seseke, Heerener Mühlbach und Körne noch viele kleine namenlose Gewässer gibt, die insgesamt eine Länge von rund 60 Kilometer haben. Dabei sind als Gewässer nicht nur die sichtbaren Fließgewässer, also Flüsse, Bäche, zeitweise trocken fallende Rinnsale sowie stehende Gewässer, d.h. Seen und Teiche, sondern auch das Grundwasser zu verstehen.

Die Kamener Flüsse und Bäche sind Bestandteil der Stadtlandschaft und unterliegen vielen Belastungen. Es ist langfristiges Ziel und gleichzeitig auch gesetzlicher Auftrag, ihr Erscheinungsbild und ihre Gewäs-sergüte nachhaltig zu verbessern. Der jährliche Kostenaufwand der Gewässerunterhaltung im Stadtgebiet der Stadt Kamen beträgt ca. 180.000 Euro.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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