Flughafen Dortmund: Was passiert mit den Pfandflaschen?
Bevor man in den Flieger steigt, muss man sämtliche Flaschen und Flüssigkeiten an der Kontrolle abgeben. Doch was passiert eigentlich mit dem Pfand?
Bisher mussten aufgrund des Flüssigkeitsverbotes spätestens bei der Fluggastkontrolle die Getränkeflaschen einbehalten und entsorgt werden. Die bis zu 25 Cent pro Flasche will sich der Flughafen Dortmund nicht eingesteckt haben und startet deshalb eine neue Kampagne:
Fluggäste können ihren Pfand spenden
Ab sofort können Flugreisende am Dortmund Airport Pfandflaschen spenden. In zwei Spendentonnen direkt an der Luftsicherheitskontrolle sammeln die Flughafenbetreiber die Flaschen, um den Erlös an karitative Einrichtungen zu spenden. Im halbjährlichen Rhythmus sollen nun wechselnde Organisationen und Vereine mit dem gesammelten Pfandbetrag unterstützt werden.
Den Anfang macht dabei die in Bönen ansässige Stiftung help and hope, dessen Vorsitzende Sandra Heller und Fundraiser Tobias Exner die Tonnen gemeinsam mit Flughafengeschäftsführer Udo Mager in Betrieb nahmen. „Flüssigkeiten dürfen nicht ohne weiteres in ein Flugzeug mitgenommen werden. So müssen an der Luftsicherheitskontrolle regelmäßig große Mengen an Pfandflaschen einbehalten und entsorgt werden. Wer möchte, kann diese nun stattdessen spenden und vor dem Abflug noch schnell etwas Gutes tun“, erklärte dazu Mager. Bei der großen Anzahl an gemeinwohlorientierten Organisationen in Dortmund werde man in den nächsten Jahren keinen Mangel an Spendenempfängern haben.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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