Digitale Revolution in der Straßenbeleuchtung

Bönen, Kamen und Bergkamen erhalten ein neue, umweltfreundliche Straßenbeleuchtung. Die Bürgermeister freut dies! | Foto: GSW
  • Bönen, Kamen und Bergkamen erhalten ein neue, umweltfreundliche Straßenbeleuchtung. Die Bürgermeister freut dies!
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Die GSW werden während der kommenden Monate gemeinsam mit den Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen eine energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung durchführen.

Dabei setzen die Stadtwerke auf die Technologie der Zukunft – LED. Bei den Vorteilen dieser Technik ist in erster Linie die lange Lebensdauer zu nennen. Die von den Herstellern zumeist angegebenen 50.000 Stunden entsprechen gut zwölf Jahren in der Straßenbeleuchtung. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Effizienz. Die Leuchten erzeugen ein kontrolliertes, gerichtetes Licht und haben damit einen besonders hohen Wirkungsgrad. Zudem sind die Leuchten einfach zu dimmen. Dadurch können LEDs wie keine andere Lichtquelle in der Straßenbeleuchtung intelligent gesteuert und an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden.

Strom und Abgase "gespart"

Die Sanierungsmaßnahme wird an allen Leuchtköpfen mit den sogenannten „U-Röhren“ durchgeführt. Diese Leuchtmittel sind ineffizient und veraltet und aufgrund der EU-Richtlinie Öko-Design im Handel nicht mehr erhältlich. Durch die neuen Beleuchtungsanlagen werden nach Abschluss der Umrüstungsmaßnahmen fortan etwa 350.000 Kilowattstunden Strom sowie über 200 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr im GSW-Versorgungsgebiet eingespart.

Die GSW investieren einen hohen sechsstelligen Betrag in die Sanierung.
Zur Finanzierung der Investitionen haben sich die GSW im Vorfeld erfolgreich um die Unterstützung des Bundesministeriums für Um-welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) bemüht. Die Investitionen werden zu 20 Prozent über Fördermittel finanziert.

Zur weiteren Finanzierung bieten die GSW den Kommunen ein Modell an, mit dem diese innerhalb der kommenden Jahrzehnte lohnende Sparpotentiale generieren werden. Die Kommunen investieren dabei in ein Contractingmodell, für das die jährlichen Ausgaben kleiner sind, als die bisher pro Jahr zu kalkulierenden Kosten für den Betrieb der Straßenbeleuchtung. Dazu unterzeichneten die Parteien, die GSW-Geschäftsführung und die Bürgermeister der Kommunen, die entsprechenden Verträge. Die monetäre Ersparnis beträgt für die Kommunen in den ersten 10 Jahren insgesamt etwa 245.000 Euro. Fast 90.000 Euro sind es dann insgesamt jährlich in den darauffolgenden Jahren.

Die Umrüstungen erfolgen im dritten und vierten Quartal dieses Jahres. Insgesamt werden 1.762 Beleuchtungsanlagen ausgetauscht. Davon 466 Stück in Kamen, 514 in Bönen und 782 in Bergkamen

Autor:

Lokalkompass Kamen/Bergkamen/Bönen aus Kamen

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