Bürgerbefragung in Südkamen: Was gibt es zu verbessern?
Macht eine Bürgerbefragung überhaupt Sinn? - 2008 versuchte die SPD Südkamen nach kritischer Auseinandersetzung mit den Bewohnern des Stadtteils, einiges zu verbessern: Ausbau der Unterführung (damaliges Ärgernis Nr. 1), Verringerung der Fahrgeschwindigkeit in der Unnaer Straße und damit einhergehend weniger Verkehrslärm und geringere Emissionen, die Sicherung der Hansastraße als verkehrsberuhigter Schulweg, die Anlaufstellen Post und Apotheke …und eine ganze Zahl von weiteren kleinen Anregungen.
Jetzt startet die SPD erneut eine Bürgerbefragung mit genau dem gleichen
Ziel.
Die anonyme Befragung stellt Fragen zum Leben und Wohnen im Süden, z.B. der Anbindung von Verkehrsmitteln und bittet um Beurteilung der Verkehrssituation und deren Folgen, also der Stellungnahme zum Thema Lärm.
Auch die Frage nach der persönlich empfundenen Sicherheit im Stadtteil wird gestellt. Um eine Antwort wird auch hinsichtlich der Einkaufsmöglichkeiten im Süden gebeten- hier reizt natürlich auch die Möglichkeit- wie bei jeder Frage- eigene Wünsche und Erwartungen zu benennen.
Analysiert wird in den Fragen wiederum die Situation für Kinder und Jugendliche. Im Focus stehen Kinderfreundlichkeit, Betreuungsangebote, Angebote an Kindergartenplätzen und das Angebot für sportliche Aktivitäten.
Senioren kommen im Fragebogen zu Wort.
Neben der Generalfrage ob sie sich im Stadtteil gut aufgehoben wissen, ob also der Süden altengerecht erscheint, folgen noch sehr spezielle Fragen.
Petra Hartig, Vorsitzende des SPD Ortsvereins hofft und baut auf erneute Beteiligung:“ Wir wollen hören, ob und wo der Schuh die Bürger drückt. Was auch immer die Südkamener bewegt, wir werden gut zuhören und genau hinsehen. Wir bleiben wie in den letzten Jahren die „Kümmerer im Süden!“
Die Fragebögen werden in alle Haushalte geschickt- zusätzliche Exemplare liegen an vielen Stellen und Geschäften im Stadtteil dort aus, wo auch die Einwurfboxen bereitstehen.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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