Ausbau A44 vom Kreuz Dortmund/Unna bis Unna-Ost: Kritiker werden angehört
Gegen den geplanten Ausbau der A44 zwischen dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna und der Anschlussstelle Unna-Ost wurden private Einwende erhoben. Aus diesem Grund lädt die Bezirksregierung Arnsberg die Kritiker zu einem direkten Gespräch ein.
Der nichtöffentliche Erörterungstermin findet am 19. März, 09:30 Uhr im Unnaer Ratssaal statt. Dabei erhalten diejenigen, die rechtzeitig Stellungnahmen und Einwendungen abgegeben haben, Gelegenheit, im direkten Gespräch mit dem Landesbetrieb Straßen NRW ihre Interessen zu erörtern. Straßen.NRW bekommt im Gegenzug die Gelegenheit, um für den Ausbau der A44 zu werben.
Hintergrund
Die Bezirksregierung Arnsberg hat Ende September 2016 auf Antrag des Landesbetriebs Straßen NRW das Anhörungsverfahren in dem oben genannten Verfahren nach dem Fernstraßengesetz eingeleitet. Die Maßnahme umfasst den 6-spurigenAusbau der A 44 vom AK Dortmund/Unna bis zur AS Unna-Ost mit Umbau des AK Dortmund/ Unna. Dabei wird das Autobahnkreuz vollständig nach dem Vorbild des Kamener Kreuzes (A1/A2) mit sog. "Überfliegern" umgestaltet.
6-spuriger Ausbau vom Kreuz Dortmund/Unna bis Unna-Ost
Themen wie Lärmimmissionen und Grundstücksinanspruchnahmen haben die Betroffenen besonders beschäftigt. Darüber hinaus haben auch Träger öffentlicher Belange (u.a. Untere Wasserbehörde, Höhere Naturschutzbehörde) Stellung genommen.
Kritiker sowie Träger öffentlicher Belange haben die Gegenäußerung auf ihre Einwendung/ Stellungnahme mit der schriftlichen Einladung zum Erörterungstermin in der 8./9. KW erhalten.
Sofern keine Planänderung angestrebt wird, befindet die Bezirksregierung Arnsberg unter Abwägung aller privaten und öffentlichen Interessen im Anschluss an die Erörterung über den Ausgang des Planfeststellungsverfahrens.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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