Planfeststellungsverfahren: Vom Kamener Kreuz bis Hamm-Bockum/Werne
6-spuriger Ausbau der A 1
StraßenNRW hat bei der Bezirksregierung Arnsberg ein Planfeststellungsverfahren für den sechsstreifigen Ausbau der A 1 vom Kreuz Kamen bis zur Anschlussstelle Hamm-Bockum/Werne beantragt.
Der Ausbau erstreckt sich über 10,4 Kilometer und liegt auf dem Gebiet des Kreises Unna (Werne, Bergkamen und Kamen) sowie der Stadt Hamm.
Die Fahrbahn wird auf insgesamt sechs Fahrstreifen plus Standstreifen ausgebaut, so dass sich der Querschnitt von einer Gesamtbreite von ca. 30 Metern auf 36 Metern erhöht.
Innerhalb dieses Abschnitts befinden sich zudem 16 Brücken, die entsprechend erneuert und angepasst werden müssen.
Besonders hervorzuheben sind dabei die beiden Großbauwerke über der Lippe und dem Datteln-Hamm-Kanal.
Rastplätze vergrößern
Die Rastplätze „Fuchs-Eggen“ und „Haus Reck“ werden außerdem für den Schwerverkehr ausgebaut. Der Rastplatz „An der Landwehr“ wird lediglich angepasst und der Rastplatz „Overberger Busch“ soll aufgehoben werden.
Lärmschutz
Neben mehreren Lärmschutzwänden wird zusätzlich fast die gesamte Fahrbahn mit einem lärmmindernden Fahrbahnbelag ausgeführt.
Einspruch?
Die Planunterlagen werden in der Zeit von 16. September bis 15. Oktober bei den Städten bzw. Gemeinden Ascheberg, Bergkamen, Hamm, Kamen, Nottuln und Werne zur allgemeinen Einsichtnahme ausliegen.
Bis spätestens einen Monat nach Ablauf der Auslegungsfrist (einschließlich 15. November 2019) können bei der Bezirksregierung Arnsberg oder bei den sechs Städten bzw. Gemeinden Einwendungen zum Vorhaben erhoben werden.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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