Neue gefiederte Gäste

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Neue gefiederte Gäste sind in unserem Garten eingetroffen: Frau und Herr Dompfaff, auch Gimpel genannt.
Beim Blick auf die prächtige rote Brust könnte man diesen Vogel zunächst vielleicht für ein Rotkehlchen halten, doch bei genauerem Hinsehen bemerkt man den stahlgrauen Rücken, schwarzen Kopf und leuchtend weißen Bürzel. Auch bei diesem Fink ist das Weibchen deutlich tarnfarbener.
Während der Brutzeit verhält sich der Gimpel eher unauffällig. Das gilt auch für seinen leisen, vor sich hin plaudernden Gesang. Weniger scheu sind Gimpel dagegen im Winter. Dann suchen sie gerne Futterstellen auf. Beim Vergleich mit Buch- oder Grünfinken wird dann auch ihre kräftigere Gestalt deutlich.
Auf dem Speiseplan des Gimpels steht ganz überwiegend vegetarische Kost. Im Frühjahr haben es ihm vor allem die frischen Knospen von Laubbäumen angetan, im Sommer kommen Beeren hinzu, besonders aber kleinere Samen von Stauden und Kräutern. Dann kann auch der Gartenbesitzer aktiv etwas für diesen hübschen Vogel tun - zunächst durch Nichtstun: Denn wenn wir zum Beispiel Blumen nach der Blüte nicht sofort abschneiden und Stauden über den Winter nicht komplett zurückschneiden, ist dem Gimpel schon ein Festmahl sicher sind
Textquelle: NABU
Eigene Fotos.

Autor:

Gerhard Heldt aus Kamen

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