Video: „Starre“ Überlebensstrategie im Garten
Maus trickst Katze und Dackel aus

Kurz vor dem rettenden Mauseloch verfällt das kleine Mäuschen in eine Schockstarre. Fotos: Anja Jungvogel
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„Mama, was ist Angst?“, fragt die kleine Maus, als sie außer Atem endlich im Mäuseloch angekommen ist.

Gerade noch konnte sie der Katze entwischen. Eine gefühlte halbe Stunde hatte der böse Stubentiger sie durch den Garten gehetzt. Immer hin und her, im Zickzack durch das hohe Gras.
Als die kleine Maus ihr Leben schon aufgeben wollte, weil sie mit ihren Kräften am Ende war, durchströmte sie ein großartiger Instinkt. „Ich stelle mich einfach tot und werde starr wie Glas.“
Sie war nur Zentimeter vom sicheren Mauseloch entfernt. Ihr zierlicher Körper bebte vor Furcht.
Eine Minute verging, die wie eine Ewigkeit erschien, dann gab ein Mensch ihr einen Schubs hinein ins Mauseloch. Gerettet! Jetzt noch schnell den langen Schwanz einziehen, dann kann nichts mehr passieren.

Und die Moral von der Geschichte: „Angst, die manchmal lähmend ist, kann im letzten Augenblick trotzdem die Rettung sein. Und nicht jeder, der den Schwanz einzieht, ist automatisch auch ein Feigling“, antwortet Mama Maus.

Kurz vor dem rettenden Mauseloch verfällt das kleine Mäuschen in eine Schockstarre. Fotos: Anja Jungvogel
Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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