Jede Menge Katzenbabys trotz Kastrationsverordnung im Kreis Unna
„Immer noch zu viel Tierleid“
Seit 2018 gilt im gesamten Kreis Unna die vom Kreistag beschlossene Katzenschutzverordnung. Damit wird Kastration und eine Kennzeichnung für freilaufende Katzen verpflichtend.
„Mit dieser Maßnahme sollte das Elend der freilebenden Katzen im Kreis Unna eingedämmt werden“, erklärt Regina Müller, Vorsitzende der Tierfreunde Kamen. Trotzdem hat die Tiernotstation immer noch mit einer großen Anzahl von ungewollten Katzenbabys und trächtigen Freigängern zu kämpfen.
Auch in diesem Frühjahr wurden die Tierschützer diesbezüglich vor große Probleme gestellt.
„Anscheinend haben viele Katzenbesitzer von der Verordnung noch nichts gehört und lassen ihre Vierbeiner weiterhin unkastriert herumlaufen“, so Regina Müller. Zudem sei der größte Teil der freilebenden Katzen chronisch krank und unterernährt.
Regina Müller appelliert an die Einsicht ihrer Mitbürger, denn die Tierfreunde hatten sich mit der Verordnung des Kreises erhofft, dass die Populationen der Streuner zurückgehe. Doch leider gäbe es immer noch jede Menge neugeborene Katzen, die anscheinend niemand will.
Die Kosten für die Kastration und Kennzeichnung von Freigängern muss der Katzenhalter übernehmen. Ist dieser nicht zu ermitteln, werden die Kosten von der öffentlichen Hand übernommen. Informationen zur Katzenschutzverordnung findet man auf den Seiten des Kreises Unna (
Kreis-Unna.de).
Wer die Tierschützer in Kamen unterstützen möchte kann das gerne mit einer Spende machen.
Geldspenden bitte an: Tierfreunde Kamen e.V. IBAN: DE 38 4416 0014 1001 857001
BIC: GENODEM1DOR
Dortmunder Volksbank
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.